Burg Bernstein

… als ihn der Zwerg bremste.

Ankunft in Xanders Reich

„He, Xander, wooo sind wir?“ Durraks Frage lag allen auf der Zunge, er war nur am schnellsten, sie auszusprechen. Die Burg war Xanders Heimat. – Aber nur fast. Denn der graue Nebel verschluckte alles um die Burg herum, so dass es Xander schwer fiel, die wunderschöne Gegend rund um die Burg herum zu beschreiben. Xander erzählte aber den anderen nun davon, was eigentlich hätte passieren müssen, damals, vor 2 Wochen, als er unfreiwillig die Burg verließ:

Die alten Herrscher hatten abgedankt, und das Königreich hatte – natürlich nur symbolisch – die Zeit der Dunkelheit betreten. Eine lange Nacht hatte Thronfolger Tondar, Xanders großer Bruder, einsam in der Dunkelheit auf dem Meer verbracht. Daraus hätte er im Morgengrauen zurückkehren sollen, geleitet vom Licht der Kerzen in den Fenstern an Land. Nur kehrte er nicht zurück. Der Thronfolger war und blieb verschwunden. Auf seiner Jolle draußen auf dem Wasser fand sich Blut. Sonst nichts.
Das Reich konnte aber nicht ohne Herrscher bleiben, die weitverzweigte Familie war bereits eingetroffen, alles war bereit. Während Xander und seine Zwillingsschwester Genevieve noch darüber grübelten, wie dem Bruder zu helfen war, ging der Hofstaat nach kurzer Diskussion zum Offensichtlichen und Notwendigen über. Ein Reich, das in der Dunkelheit verblieb, ohne Herrscher, das war so nicht vorgesehen – ein Nachfolger musste gekrönt werden. Zum Wohle des Reiches.
Xander hatte wie selbstverständlich genickt. Erst als ihn alle erwartungsvoll angesehen hatten, ging ihm auf, was damit gemeint war… die wenigen Minuten, die seine Schwester jünger war als er, machten den Unterschied aus, wie Genevieve feixend bemerkte. Weder Genevieve noch Xander hatten jemals Herrscher werden sollen – oder wollen. Politik, Pflichten, dafür war Tondar geschaffen. Nun, leider war „Prinz“ und „Krönung“ nicht gerade etwas, zu dem man ja oder nein sagen konnte.
Das rauschende Krönungsfest ging daher weiter. Xander trank das, was ein Geschenk an seinen Bruder hätte werden sollen – eigens hergestellter Whiskey, in schön hergerichteten Flaschen. Am Nachmittag wurde ihm der Trubel jedoch zu viel, und er verzog sich in eine stille Ecke, auf einen Balkon. Wo er kurz darauf von Lathander, dem Morninglord, höchstpersönlich geweckt wurde, der ihn zu seinem Streiter des Lichts ernannte. Ausgerechnet Xander, der weder besonders pflichtversessen war, noch sich je mit Göttern und dem Klerus beschäftigt hatte. In Averoigne war ja Magie, auch göttliche, bei Strafe verboten. Bei einer Sache war er sich hingegen sicher: Ein Gott erschien nicht einfach so auf der Welt. Nun ja, leider war der Morninglord in all seiner Pracht auch nicht gerade jemand, zu dem man ja oder oder nein sagen konnte. Zu allem Übel wurde Xander von ebendiesem kurz darauf weit weit weg in eine andere Welt geschickt. Zwar ausgestattet mit Schwert und Rüstung, aber nicht weiter darüber informiert, wo und wie genau das Licht in die Welt zu bringen war.

Nach zwei Wochen in der falschen Welt war Xander seinem Ziel nicht wirklich näher gekommen – aber hatte immerhin einen Haufen verwegener Abenteurer getroffen, die alle irgendwie zumindest irgendetwas tun wollten. Und nun war er wieder hier, oder nicht? Und um das herauszufinden, waren seine Begleiter ohne langes Zögern dazu bereit, ihm zur Seite zu stehen.


Die Gruppe beschloss sogleich, möglichst unauffällig in Richtung Küche, die im Ostflügel der Burg untergebracht war, vorzudringen. Es bestand die Hoffnung, dort vielleicht einen Bediensteten, der sagen konnte, was mit der Burg geschehen war, zu finden.

(K)ein Boxkampf zur Begrüßung

Unterwegs stießen die Abenteurer auf Jean-Louis d’Amberville, einen entfernten Cousin des alten Königs. Er hatte – angeblich die letzten Jahrzehnte, die Xander abwesend gewesen sein soll – einen Boxer ausgebildet, und bot Wetten und Kämpfe gegen seinen Champion an. Die Haut des Kämpfers und der Wachen leuchtete seltsam blass. Ein bisschen Smalltalk mit Jean-Lois ergab, dass der Nebel vermutlich in der Nacht der Krönung aufgetaucht war. Laut Jean-Louis waren immer noch mehrere Verwandte in der Burg, aber man traf sich selten, da der Garten, der den Übergang bildete zwischen diesem Flügel und den anderen, sehr gefährlich war. Es wurde über magische Augen kommuniziert. Offenbar wurde das Magie-Verbot seitdem der Nebel die Verbindung nach Averoigne unterbrochen hatte, etwas großzügiger ausgelegt. Als das Magie-Verbot in Averogine zum Thema des Gespröchs wurde, gab es tiefgehende Diskussionen darüber, da anfangs nicht alle nachvollziehen konnten, warum ein Magie-Verbot dem Schutz des Volkes diente. Letztlich ließ man das Thema unerledigt ruhen.

Während Yu-Fei wenig später dafür plädierte, den Zwerg oder Xander im Faustkampf antreten zu lassen, stimmten diese vehement für Yu-Fei. Doch war der Champion ein Golem? Über diese seltsamen Wesen hatte Xannry nichts Gutes gelesen. Aufgrund der unsicheren Faktenlage, entschloss man sich lieber, gar nichts zu tun und betrat nach einer kurzen Verabschiedung das Arbeitszimmer nebenan. Doch mit einem Arbeitszimmer hatte der Raum nicht mehr viel gemein. Die Möbel waren komplett verschwunden, stattdessen hatten ein Dutzend katzenähnliche Gestalten ebenso viele Schlafsäcke neben dem Kamin ausgelegt und den Raum als Lagerplatz eingerichtet. Ein kurzes Gespräch ergab, dass sie von Richard „Coeur de Lion“ d’Amberville die Erlaubnis bekommen hatten, hier zu nächtigen. Es war aber unklar, wie lange oder zu welchem Zweck das geschehen war. Die Abenteurer ließen die Katzen gewähren und ihnen gegenüber wurde ebenso gehandelt.


Durch die Nordtür betraten die Gefährten die Halle der Spiegel. In der Mitte der geräumigen, von West nach Ost sehr langgestreckten Halle, erstreckte sich ein breiter, roter Teppich von der westlichen zur östlichen Tür. Die Decke wölbte sich etwa 20 Fuß über der Gruppe. Am östlichen Ende des Saales führte in 10 Fuß Höhe ein Steg quer durch den Saal. An beiden Seiten dieser Brücke befanden sich Doppelportale. In Decke und Wänden dieser Halle waren tausende einen Fingerbreit große, quadratische Spiegel eingesetzt, die das Licht der Fackeln wie einen riesigen, Myriarden umfassenden Schwarm von Glühwürmchen erscheinen lassen. Der Boden des Saales bestand da, wo er nicht vom Teppich verdeckt war, aus hochglanzpoliertem weißen Marmor, in dem man sich spiegeln konnte. Entlang beider Seitenwände standen Reihen polierter Kerzenhalter, von der Decke hingen kristallene Kronleuchter. Alle Kerzenhalter und die Kronleuchter waren mit nicht angezündeten Kerzen bestückt. Xander deutete auf die zwei Türen in der Nordwand des Saales, die zu den Schlafzimmern des Ostflügels führten und die Gruppe entschied sich kurzerhand für die östliche von beiden.

In dem Raum, der ein Schlafraum mit einem Himmelbett mit zugezogenen Vorhängen in seiner Mitte war, befanden sich unglücklicherweise zwei Todesalben. Auch wenn es Durrak mit der Hilfe Kords gelang, einen davon in die Flucht zu treiben, zeigte sich schnell, dass der verbliebene Geist nur mit magischen Waffen verletzbar war. Was gefühlt mehrere Stunden dauerte, waren in Wirklichkeit nur wenige Augenblicke, in denen immer wieder mit allem, was die Gefährten für magisch hielten auf den Geist eingeschlagen wurde, Zurgin versuchte dabei verzweifelt, den Eisstab, den die Abenteurer nach dem Sieg über Lady Rimeheart in Besitz genommen hatten, einzusetzen, scheiterte aber immer wieder an der Aussprache des Aktivierungsworts und Yu-Fei durchsuchte hastig den Raum auf der Suche nach einem hilfreichen Gegenstand oder einer magischen Waffe – jedoch ohne Erfolg.

Imogen und Zurgin wurden von dem geisterhaften Wesen berührt und fühlten sich dadurch körperlich massiv geschwächt. Es war, als ob das Wesen ihnen die schiere Substanz raubte, um sie zu neuen körperlosen Geistern, also weiteren Todesalben machen wollte. Der Kampf war scheinbar nicht zu gewinnen. Xander vermutete, dass Jean-Louis eine magische Waffe besitzen könnte, die man sich ja nur kurz ausleihen müsste, um den Todesalb zu besiegen und lief in den Boxraum. Obwohl seine Vermutung richtig war, kehrte er nach kurzer Zeit zurück, da weder seine diplomatischen Künste noch wüste Drohungen zum gewünschten Erfolg geführt hatten. Jean-Louis war nicht bereit, seine einzige Waffe zur Verfügung zu stellen. Da wusste Xander sich nicht anders zu behelfen, als mit einem mächtigen, durch Lathanders Größe magisch wirkenden Angriff das Böse, was in den Todesalben wirkte zu zerschmettern – und war erfolgreich.

Da der geflohene Todesalb offenbar nicht mehr zurückkehren wollte oder konnte, war die unmittelbare Gefahr dieses Raumes gebannt, aber als Xannry die Kerzen des Spiegelsaals anzünden wollte, gerieten die Kameraden schon wieder in eine unangenehme Situation. Als seine Flamme die Kerze erreichte, fielen mit einem Schlag alle Türen zu und ein Lichtblitz erhellte die komplette Halle, so dass alle außer Durrak und Xander, die ihre Augen rechtzeitig schließen konnten, für mehrere Minuten völlig geblendet waren und nicht sahen, wie eine Gruppe von Hobgoblins eine Kiste aus dem Garten in die Küche trug und auch nicht die Bediensteten, ebenfalls Hobgoblins, die wohl von der Küche im Norden über die Brücke Dinge in den dortigen Speisesaal brachten oder abholten.

Da den Kameraden nicht klar war, ob die Hobgoblins feindselig eingestellt waren, und da Richard vermeintlich im nächsten Schlafzimmer sein müsste, wurde der Besuch der Küche auf etwas später verschoben und stattdessen die Tür zum zweiten Schlafraum geöffnet, als alle ihr Augenlicht wieder normal benutzen konnten. Yu-Fei schlich sich hinein, und fand im Himmelbett unter einer Decke eine schlafende Ogerin, die sich, nachdem sie von weniger stillen Gästen geweckt worden war, als Jeanette d’Amberville vorstellte. Die beiden betrieben höfliche Konversation, und Yu-Fei fand, ebenso höflich, im angrenzenden Nachbarraum Richard – der seinen Namenszusatz „Löwenherz“ wohl etwas zu wörtlich genommen hatte. Sein Kopf war in der Tat der Kopf eines Löwen.

Richard konnte den Fragen der Abenteurer nicht wirklich genüge tun, aber immerhin berichtete er, dass Isabelle d’Amberville wohl irgendwo auf der Burg war, und angeblich auch in der Lage war, magische Waffen herzustellen. Richard hatte den katzenähnlichen Gestalten die Benutzung des Arbeitszimmers als Lager erlaubt und erklärte ihnen nun, dass die Abenteurer willkommene Gäste waren und selbstverständlich nicht anzugreifen waren. Da Zurgins Magen inzwischen ähnliche Geräusche machte, wie Richards Löwenmaul, beschlossen die Gefährten, gemeinsam mit der sehr groß gewachsenen „Jeanette“ den Speisesaal für ein ausgiebiges Frühstück zu besuchen.
Die Hofdame hatte allerdings aufgrund zahlreicher Fehler und Unzulänglichkeiten, eine perfekte höfische Gastgeberin zu mimen, ihre Contenance verloren und griff aus Frust den Gnom mit ihrer Keule an, der durch den völlig unerwarteten, aber mit unglaublicher Kraft geführten Schlag bewusstlos durch die Halle flog. Durrak reagierte als erster und köpfte die Ogerin mit einem ebenso wuchtigen Schlag. In Jeanettes Zimmer fand sich eine Antwort auf die Frage, wo denn die wahre Jeanette, deren Nachthemd und andere Kleider der Ogerin so gar nicht passten, eigentlich abgeblieben war: tot, im Kamin versteckt.

Das Festmahl

Im Speisesaal war es modrig und duster. Das fortgeschrittene Verfallsstadium währte aber nur kurz. Wenig später, ähnlich der plötzlichen Erleuchtung des Spiegelsaals, erschien er aber wunderschön erleuchtet und nett hergerichtet, als durch die Südwand 24 Gäste, 12 Männer und 12 Frauen, den Saal betraten und sich an den Tisch setzten. Mit starker Konzentration war es den Abenteurern möglich, den alten Verfall unter der hervorragend gestalteten Illusion der frischen geisterhaften Bilder zu erkennen, aber die Szene war zu faszinierend, um in den wahren Bildern zu schwelgen. Nachdem die leicht durchscheinenden Gäste ihre Plätze eingenommen hatten und begannen, sich leise zu unterhalten, betrachteten Zurgin, Xannry, Durrak, Imogen und Yu-Fei die Gesellschaft verwundert. Xander meinte immer wieder, einzelne Gestalten erkennen zu können, aber konnte sich in keinem Fall an die Namen erinnern. Dreizehn Gäste waren menschlich, vier waren Halbelfen, drei Elfen, zwei waren Zwerge und zwei waren Gnome. Neben den 24 bereits besetzen Stühlen gab es weitere zwölf, von denen sechs mit Namensschildern der Abenteurer versehen waren. Zurgin, der hungrigste, saß schon, als die anderen mit Xannry, der der Sache äußerst skeptisch gegenüber trat, zu diskutieren begannen, ob sie sich ebenfalls setzen sollten. Xannry blieb dem Tisch fern, aber alle anderen setzten sich nacheinander an ihren vorgesehenen Platz.
Offensichtlich handelte es sich um eine Art Projektion aus der Vergangenheit, denn die Geister blieben die längste Zeit Geister. Nur das von den Hobgoblin Dienern aufgetischte mehrere Gänge umfassende Menü war echt – und hatte die unterschiedlichsten Wirkungen auf die Teilnehmer. Es begann mit einer leckeren Zwiebelsuppe mit Croutons und geschmolzenem Käse, dazu einen bernsteinfarbenen Wein. Xander, der sich ja geschworen hatte, keinen Tropfen Alkohol mehr anzurühren, passte beim Wein, ließ sich aber die Suppe schmecken. Wie auch alle anderen Teilnehmer. Nur Xannry sah dem Treiben aus sicherem Abstand zu. Zurgin trank begierig vom Bernstein-Wein, der eine angenehme Wärme erzeugte, die seine sämtlichen Wunden heilte, die er sich seit Betreten der Burg zugezogen hatte. Ähnlich erging es auch den anderen Weintrinkern. Die Suppe hingegen hatte nur auf … (+hp) eine Wirkung, sie ließ an einigen Stellen seines Körpers Hornhaut wachsen, die ihn vor zukünftigen Verletzungen ein wenig schützen würde. Als den Abenteurern klar wurde, dass möglicherweise alle Speisen magische Wirkungen auf sie haben würden, wurde Magie entdecken gewirkt und versucht, möglichst viel über die Auswirkungen herauszufinden, aber außer der Tatsache, dass es sowohl positive als auch negative Auswirkungen geben konnte, blieb die gesamte Speisung dennoch ein Roulette-Spiel. Daran änderte auch der zweite Gang nichts, ein einfacher gemischter Salat, der allerdings nicht nur angenehme Wirkungen entfaltete. Imogen verlor an Muskelkraft, wusste aber intuitiv sofort danach, dass daran der Salat Schuld hatte. Durrak verlor etwas von seiner Geschicklichkeit, während Zurgin …. Xander hatte … und Yue Fei ….

Der dritte Gang war die Hauptspeise: Ein Rinderbraten mit Weißbrot mit Pilzen in Weinsoße, grünen Bohnen und Rotwein. Während der Braten und die Bohnen einfach nur schmackhaft waren, richteten die (wohl vergifteten) Pilze bei einigen unangenehmen Schaden an. Das Weißbrot stillte bei manchen den Hunger völlig, andere dagegen hatten plötzlich Bedarf, mehr als sonst üblich zu sich zu nehmen. Hoffentlich war das nur eine vorübergehende Wirkung. Der Rotwein war schmackhaft, aber kam allen sehr stark vor, während sie auf die Nachspeise warteten. Sie kam in Form von Apfelstrudel mit einem wohlriechendem Weinbrand als Digestiv. Aufgrund von weiterer Magie-Erkennungs-Versuche war den Abenteurern der Weinbrand suspekt und sie machten es Xander nach, der konsequent jeglichen Alkohol verweigerte. Der Apfelstrudel jedoch verlieh .. und .. die Eigenschaft, Gedanken der anderen zu spüren und zu verstehen. Ein unglaubliches Geschenk dieser seltsamen Speisetafel.


Was sollte nach so einem seltsamen Banquett schon ein kleiner Boxkampf ausmachen? Nachdem die üblichen Bedenkenträger überredet worden waren, wurde kurzerhand Yu Fei nominiert. Der Lohn würde der magische Rapier von Jean-Louis d’Amberville sein, leihbar für einen Tag, ab einem beliebigen Zeitpunkt. Es wurde von allen auf den Kampf gewettet, allerdings mit deutlich unterschiedlichem Einsatz, wobei positiv hervorzuheben ist, dass alle für Yu Fei wetteten.

Ring frei

Yu Fei trag in den Boxring, und der fürchterliche Champion stand ihr gegenüber. Nach einer Meditation und Auflockerung stimmte Zurgin ein fröhliches Lied an, und Yu Fei landete den ersten Schlag. Behende wich sie jedem der Angriffe ihres Gegners aus. In der vierten Runde erwischte sie den Champion wie immer hart, während er absolut harmlos blieb und durch den letzten Schlag sein Schicksal besiegelt wurde. Irritiert blickte sich Yu Fei um. Das sollte ein Champion sein? Als sie sich wieder auf den Gegner konzentrieren wollte, lag er bereits k.o. am Boden. Ihr letzter Schlag war wohl einer zu viel gewesen. Streng genommen hatte sie ihr Ziel, den Kampf nach fünf Runden zu siegen, verfehlt. Aber bereits nach der vierten Runde zu siegen war ja auch nicht schlecht. Jean-Louis ist beeindruckt und bereit, die Wetteinsätze nach der vereinbarten Quote von 1:1 auszuzahlen. Die Gruppe ist gespalten, ob nun eine längere Pause vonnöten sei oder die wenigen Türen des Ostflügels, die man bisher nicht geöffnet hatte, einen baldigen Besuch bekommen sollten.

Die Küche hatte aufgrund der Kiste, die die Hobgoblins dort hinein bugsiert hatten, noch eine gewisse Anziehungskraft, aber der Gesindebereich wäre nach Xannrys Meinung jedenfalls nicht mehr nötig gewesen, nachdem in der Küche außer den geisterhaften Hobgoblins nichts zu sehen, geschweige denn zu holen gewesen war. Aber die Rast- und Ruhelosigkeit von Durrak waren nicht auszuschalten und so betraten die Gefährten auch den westlichsten Gang durch die Tür nach Norden, hinter der sich weitere drei Türen nach Osten zeigten. Durak öffnet zielstrebig die mittlere Tür. Als er mit zusammen gepressten Lippen „Spinne“ in den Raum wirft und einen Schritt zurück macht, reagiert Imogen am schnellsten und schlägt die Tür wieder zu. Fast im gleichen Moment taucht jedoch auch am Südende des kleinen Nebenganges eine riesige Spinne auf und wetzt hungrig ihre Tab… . Xannry kann zwar schnell erkennen, dass das bloss eine Illusion ist, aber das hält Yue nicht davon ab, mal eben schnell die hinterste Tür zu öffnen. Diese führte jedoch nur in eine Abstellkammer mit Ersatzwäsche für die Schlafzimmer und so wirft Yue Fei nur einen schnellen Blick hinein und widmet sich dann wieder den Geschehnissen im Gang. Währenddessen kümmern sich Durak, Imogen und Zurgin um den Spinnenraum: Die erste wird durch Imogens Pfeile und Durraks Schwerthiebe platt gemacht, dann wirft Zurgin etwas Brennbares in den Raum, dessen Spinnweben sofort Feuer fangen. Dann gilt: Tür zu und warten. Die magischen Fähigkeiten der Spinnen scheinen begrenzt, aber Xander hatte sich seit Beginn des Kampges nicht mehr bewegt, auch Imogen fällt irgendwann um, glücklicherweise direkt in die Arme von Xander, der die bewußtlose Elfin sofort stabilisiert. Am Ende überstehen die Abenteurer den Kampf gegen die Spinnenwesen gut, erfreulicherweise hatten sie ein bisschen Krimskrams gesammelt, der – sollte man jemals wieder nach Hause finden – auch einen ordentlichen Gewinn abwerfen dürfte.

Die südlichste Tür führte dagegen in einen scheinbar leeren Raum, dessen Fußboden von einer schleimigen, grünen Substanz bedeckt war, die nur eine kleine steinerne Plattform von etwa 4 Fuß im Quadrat und 2 Fuß Höhe an der Ostwand der Kammer frei ließ. Festgemauert auf der Plattform stand eine steinerne Truhe in Form eines 3 Fuß großen Würfels. Die gesamte Decke des Raumes war mattschwarz. Durrak meinte, sich erinnern zu können, dass die grünliche Substanz ein übler, Säure absondernder Schleim sei, der – wenn er nicht gründlich abgebrannt werden würde – immer wieder käme. Da die Luft aufgrund des Feuers im Spinnennest bereits rauchig geworden war, wurde nun auch dieser Raum mit einem Feuer, was kurzerhand mit den Leinen und Bettüchern aus dem nördlichen Raum angefacht wurde, bedacht, was mit dem Grünschleim kurzen Prozess machte. Aber auch der Decke misstraute man – zurecht. Einige Versuche mit geworfenen Lassos und Enterhaken bescheinigen den Einrichtungen einen extrem niedrigen pH Wert und so müssen erneut die Waffen sprechen, um den als schwarzen Pudding identifizierten Ooze an der Decke, der sich durch wütende Schläge lediglich in mehrere Teile aufgeteilt hatte und aufgrund seiner Resistenz gegen scharfe Waffen sogar erforderlich wurde, die Keule der Ogerin aus dem Gang zu Hilfe zu holen, was Yue Fei übernahm. Schlussendlich war das Problem doch lösbar. Aber was machen wir jetzt mit der Kiste auf dem Stein? Wir betrachten uns die Kiste etwas genauer und entdecken einen weiteren kleinen Säure-Ooze, einen Grauschlick, der die Kiste bewacht. Der ist aber wegen seiner Verwundbarkeit durch scharfe Waffen schnell neutralisiert. In der durch einen schweren Steindeckel gesicherten Kiste fanden sich weitere Gold und Platinmünzen sowie ein magischer Stecken und ein magisches Grosschwert, auf das sofort von Xander und Durrak Ansprüche angemeldet wurden. Nachdem alles weitgehend verstaut war, stimmten alle einer ausgedehnten Ruhepause zu.
Als sich alle auf weiche Unterlagen niedergelassen hatten, erfüllte sich die Luft auf einmal wie durch wunderbare Weise mit einem bernsteinfarbigen Nebel, der sofort begann, die Gruppe zu heilen und ihr die ersehnte Ruhe und Erholung zukommen ließ. Nun war auch endlich Zeit, sich mit den ersten Schätzen zu beschäftigen, die die Bezeichnung verdienten. Ein paar Edelsteine, Münzen über Münzen und ein großartiges, magisches Zweihandschwert, um das sogleich eine lebhafte Diskussion entstand. Xannry, Durrak und natürlich auch Xander, der natürlich besonders daran interessiert war, meldeten ihre Ansprüche an. SO war es auch Xander, der es als erster in Anschein nahm, aber bereits beim aufnehmen wie von einem elektrischen Schlag getroffen wurde und ganz und gar nicht warm werden wollte mit dem Schwert. Zuerst hatte er das Gefühl, als ob Tondar aus dem Schwert zu ihm sprach, das war jedoch nur eine Täuschung, die er selbst nach kurzer Zeit als solche erkannte. Dann aber ließ ihn das Gefühl nicht los, dass das Schwert einen eigenen Willen besaß, der aber ganz und gar nicht zu seinem eigenen passte und daher das Benutzen dieses Schwertes für ihn an sich nicht in Frage kam. Er gab es auch gleich an Xannry weiter, dem zwar auch auffiel, dass das Schwert etwas ganz besonderes sein musste, aber sich mit dem Eigenleben des Metalls deutlich besser arrangieren konnte. Die Waffe fühlte sich prächtig an und lag perfekt in den Händen. Da Xannry aber das Großschwert an sich nur als zweite Wahl betrachtete, reichte er es ebenfalls an den ungeduldig werdenden Zwerg weiter. Auch Durrak konnte sich des Eindrucks eines Innenlebens nicht entziehen. Mehr noch, es schien ihm, als fuhr ihn das Schwert an: „Nun entscheidet Euch doch endlich mal, das ist ja schlimm, weitergereicht zu werden wie eine Flasche Schnaps.“ „Habt ihr das gehört“ stieß er hervor, aber die anderen staunten ihn nur mit großen Augen an, so dass er sich das wohl nur eingebildet hatte. Zufrieden mit seinem neuen Kampfgerät suchte er sich eine bequeme Liegeposition und versuchte, zu schlafen.

Voller Tatendrang im Garten

Nach einer bernsteinfarbenen Nacht, die fast allen die ersehnte Heilung und Stärkung gebracht hatte, war der Tatendrang groß. Xander wollte unbedingt schnellstmöglich die Kapelle besuchen, da er hoffte, dort etwas über den Verbleib seines Bruders Tondar zu erfahren. Auch auf die Gefahr hin, dass das bisherige Hoffen und Bangen schließlich der Gewissheit, dass Tondar zu Tode gekommen war, weichen würde, erschien es ihm einfach wichtig, den Verlauf der Geschichte zu kennen. Die Kapelle war jedoch nur durch den Garten erreichbar, dessen aktueller Zustand unbekannt war. Offenbar schien er gefährlich geworden zu sein, sofern man den bisherigen Gerüchten Glauben schenken wollte. So öffnete Durrak auch mit einem von den anderen unbemerkten Zögern das Doppelportal zum Mittelhaus der Burg, welches mit sieben Glaskuppeln überdacht war, durch das helles Sonnenlicht strahlte. Die Sonne, die nur an dieser Stelle durch den dichten grauen Nebel drang, beleuchtete einen Urwald. Ganz anders als Xander den „Waldgarten“ in Erinnerung hatte, mit seinen zwar hohen, aber kaum den Blick verdeckenden Bäumen und den stets flach gemähten Wiesen. Nun blickte er kaum mehr als zwei Meter tief durch die dicht gewachsenen Büsche, Farne und Sträucher abseits des etwa drei Meter breiten Weges, bevor das Grün und Braun des Dschungels den Blick versperrte. Der Entschluss, zunächst auf dem Weg zu bleiben, blieb daher auch unwidersprochen.

Schon nach wenigen Metern war Xander klar, dass sich in dem künstlich angelegten Stück Natur einiges geändert hatte. So konnte er sich an die sechs fast zwölf Meter hohen Bäume, die sich rechts und links des Weges befanden, überhaupt nicht erinnern. Imogen und Xannry waren auch sehr beeindruckt und überlegten schon, ob es sich lohnen würde, einen der Riesen zu besteigen, um sich einen besseren Überblick über das Gartenhaus zu verschaffen, als sich, nachdem auch Durrak, Yue Fei und Zurgin etwa näher gekommen waren, urplötzlich die Äste der Bäume bewegten. Da keinerlei Wind herrschte, kam das allen sehr ungewöhnlich vor und es stellte sich schnell heraus, dass die Bäume keine harmlosen Pflanzen, sondern heimtückische Monster waren. Xannry war der erste, der von einem der Äste am Hals getroffen und verletzt wurde, aber er widerstand der Ranke bei deren Versuch, ihn zu packen und von den Beinen zu holen. Zurgin erwischte es ebenfalls, als er gerade versuchte, den Froststab einzusetzen, aber – wie schon so oft – konnten seine kleinen Hände in der Hitze des Gefechts nicht alle Runen gleichzeitig abdecken und die Aktivierung misslang. Während Durrak sich auch in den Kampf warf, hatte Imogen nach einem kräftigen Schwerthieb auf einen Ast mit einer Rolle rückwärts erst einmal einen Sicherheitsabstand zwischen sich und die an Ort und Stelle verharrenden Bäume gebracht und begann, diese mit Pfeilen zu malträtieren – dachte sie zumindest. Aber ihr Bogen entwickelte ein seltsames Eigenleben und so landeten die meisten Pfeile weit weg von ihrem geplanten Ziel. Als auch Xander von einem anderen Baum mit einem Ast erfasst wurde, war sie war schon kurz vor der Kapitulation, da sich die Situation von Sekunde zu Sekunde bedrohlicher darstellte, als Zurgin – wie durch einen Wink des Schicksals – den Stab endlich aktivieren konnte und den ihn in den Ästen haltenden Baum mit einer Frostkugel zu schaffen machte. Leider wurde die Kugel von einem der herumschlagenden Äste zur Seite abgelenkt, so dass zunächst keine Wirkung eintrat. Yue Fei war indes ganz in ihrem Element. Zwar hatten sie zwei Äste getroffen und eine sichtbare Wunde hinterlassen, aber sie hatte mit ihren Äxten und ihrer Erfahrung als Holzfäller schon deutlich größere Wirkung erzielt als die Bäume an den Abenteurern Wunden geschlagen hatten. Durrak war in einen Kampfrausch gefallen und in eine Position manövriert, dass er mit Xannry flankierend den mittleren der drei Bäume auf der linken Seite des Weges attackieren konnte. Nach wenigen gezielten Schlägen schon hieß es dort: „Baum fällt“. Xander und Yue Fei erledigten ebenfalls einen der Bäume in Windeseile und Zurgin brachte endlich seine Kältekugel in das Maul des Pflanzenwesens, woraufhin das Wasser in dem Baum gefror und der ganze Bewegungsapparat des Monsters zum Stillstand kam. Schnell schlugen Xannry und Durrak den zwischenzeitlich gefangenen Zurgin aus dem gefrorenem Ast und sofort schickte Zurgin seine Kugel in den zweiten Baum. Als nun schon vier der sechs Angreifer außer Gefecht gesetzt waren, war es nicht mehr sonderlich schwer, die bewegungslosen Pflanzenmonster aus sicherer Entfernung unschädlich zu machen und so konnte der Weg nach kurzem Verschnaufen ungehindert fortgesetzt werden.

Nur wenige Schritte weiter den Weg entlang, jetzt mit deutlich erhöhter Aufmerksamkeit, warnte Imogen vor schattenhaften Gestalten, die den Abenteurern ein wenig abseits des Weges zu folgen schienen. Doch trotz angestrengter Versuche, die schemenhaften Gestalten zu identifizieren, war es den Kameraden nicht möglich und so beschloss man, die Augen offen zu halten und den Weg weiterhin nicht zu verlassen. Die nächste Überraschung war denn auch mitten auf dem Weg zu entdecken. Eine junge Frau mit bernsteinfarbener Haut und goldenem Haar lag, angelehnt an ein ebenfalls schlafendes Einhorn, mitten auf dem Weg und zuckte leicht, als die Gruppe näher trat, als würde sie jeden Moment aufwachen, was dann tatsächlich passierte. Ihr butterblumengelbes Kleid passte farblich sehr schön zu dem safrangelben Umhang, der eine kleine Kiste verdeckte, auf der sie gelegen hatte. Das Gespräch, was sich entwickelte, war freundlich, aber offenbar schien die junge Dame eine sehr selektive Freundlichkeit zu besitzen, denn mit einigen der Abenteurer wollte sie nicht so offen reden. Sie hatte allerdings auch nur eingeschränkt nützliche Informationen für die Gruppe, da sie den Garten seit ihrer Ankunft vor einigen Jahrzehnten nicht verlassen hatte und auch mit den Bernsteins kaum Kontakt pflegte. Zurgins Versuche, der Dame, die sich als Dragica vorgestellt hatte, zu zeigen, was Musik ist, sorgte immerhin für die Zusage, dass sie sich der Gruppe gegenüber wohlgesonnen zeigen wollte, solange diese im Garten unterwegs war. Nach Abschluss des erschöpfenden Smalltalks gingen die sechs Burgbesucher weiter entlang des Weges. Das Doppelportal im Süden des Waldes, was nach draußen führte, war von Innen her mit einem massiven Riegel verbarrikadiert und man sah keinen Grund, den Nebel in den Garten zu locken, so dass das Tor verschlossen blieb.

Nach ein paar weiteren Biegungen traf der Weg erstmals auf den durch den Garten fließenden, kurvenreichen Bach, den er mit einer über 15 Meter langen Hängebrücke überspannte. Noch bevor die Gruppe die Brücke erreichte, spielte sich dort eine erstaunliche Szene ab. Direkt vor den Abenteurern stand ein humanoides Wesen mit dem Kopf und den Hörnern einer Ziege und sprach zur Brücke: „Bitte fresst mich nicht, Meister Troll! Gleich nach mir kommen meine Brüder, die viel größer und fetter sind als ich.“ Von unter der Brücke antwortete tatsächlich eine tiefe, ruppige Stimme: „Na gut, geh rüber, ich warte auf deine Brüder.“ Daraufhin überquerte der Ziegenbock die Brücke und verschwand. Da die Vermutung nahe lag, dass unter der Brücke ein Troll lauerte, gab es eine kurze Diskussion über die weitere Vorgehensweise. Zurgin hatte letzte Nacht, bzw. letzten Nebel ein neues Werkzeug erstellt, das aussah wie eine Trompete. Er erklärte den Kameraden die Wirkungsweise wie folgt: „Wenn man die Trompete so hält“ – er hielt die trichterförmige Öffnung von sich weg – „dann wirft man zu einem kontrollierbaren Zeitpunkt einen lauten, Schmerz erzeugenden Ton in die Richtung, in die die Tröte zeigt, hält man das Werkzeug jedoch umgekehrt, so saugt es sämtliche Töne, alles was Geräusche macht in seinen Speicher hinein und verwandelt die Umgebung in völlige Stille.“ Den Stille erzeugenden Effekt wollte Zurgin nutzen, um völlig lautlos über die Brücke zu spazieren und so den Troll zu täuschen. Da alle einverstanden waren, konnten sie dank dieser perfekten Tarnung die Brücke ohne Probleme mit dem Troll überqueren. Kurz darauf erreichten sie das Zentrum des überdachten Gartens: den Springbrunnen, der in einem Teich, der von dem Bach gespeist wurde, angelegt worden war. Er hatte die Gestalt dreier miteinander verbundener Gargylen. Aus den Mäulern der Gargylen strömte das Wassser. Am Fuß dieses Statuen Trois befand sich eine mit einem Vorhängeschloss gesicherte Metalltruhe. Xander meinte, dass die Truhe früher einmal als sicherer Aufbewahrungsort für juwelenbesetzte Gartenwerkzeuge benutzt worden war, aber jetzt auch andere Dinge enthalten könnte. Nachdem man sich aus Langeweile oder aus der Hoffnung heraus, einen der aus der Sage bekannten Wunschbrunnen gefunden zu haben, damit beschäftigte, dem mit Schlamm bedeckten Boden des Brunnens, der aus einem Teppich aus Kupfer und ein paar Silbermünzen bestand, einige Silber-, Gold und eine Platinmünze hinzuzufügen, aber nichts geschah, trotz teilweise laut ausgesprochener Wünsche, nahm Xannry sein Herz in die Hand und begann, die Kiste im Zentrum des Brunnens näher zu inspizieren. Er krempelte seine Hose hoch und watete auf die Kiste zu. Jedoch versteckte sich unter den vielen Münzen ein weiteres Ungeheuer in Form eines Ockergelees, was begann, Xannry mit schlagenden Argumenten von der Sinnlosigkeit seines Unterfangens zu überzeugen. Xannry jedoch schlug zurück und wurde tatkräftig von den anderen unterstützt. So kam der Gelee-Teppich nur zu einigen Glückstreffern, die allerdings durch die Absonderung der Säure ganz schön brannten, bevor er von der vereinten Anstrengung der Kameraden erst in mehrere Teile geteilt und schließlich durch den geschickten Einsatz der Waffen mit der stumpfen Seite und gewaltiger Kraftanstrengung durch die vielen Hiebe zerquetscht wurde. Xannry schüttelte sich kurz und zog daraufhin die Truhe durch den Brunnen heraus, so dass alle das Schloss inspizieren konnten. Zurgin holte wieder einmal Werkzeug hervor und begann, das Schloss zu knacken. Als er nach mehreren Minuten dachte, dass er den Mechanismus endlich verstanden hatte, brach ihm eine Nadel und verklemmte sich so unglücklich im Schloss, dass er seine Versuche abbrechen musste. Durrak schaute kurz auf das Schloss, holte aus und „öffnete“ die Truhe mit einem gezielten Schlag auf das unbrauchbare Schloss. „Hätte ich auch gleich machen können“ murmelte er in seinen Bart und überlas Xannry das Öffnen der Truhe, was dieser auch tat und etwa 300 Goldmünzen sowie einen großen, silbernen Schlüssel, der aber in kein bisher entdecktes Schloss passen würde, herausholte. Die Goldmünzen wanderten in den Sack „Gruppenkasse“, den sich derzeit Durrak um den Bauch gebunden hatte, den Schlüssel nahm Xannry an sich.

Wieder zurück auf dem Weg bahnte sich bereits das nächste wundersame Bild in dem so seltsamen Garten. Die Bäume zu beiden Seiten des Weges, wo sich die Abenteurer nun befanden, waren hauptsächlich Eichen. In den Baumwipfeln sprangen bernsteinfarbene Eichhörnchen umher, die die reifen Eicheln von den Bäumen sammelten. Sobald eines der Eichhörnchen eine Eichel berührte, schien sie sich in Gold zu verwandeln. Daraufhin pflückte es die goldene Eichel und trug sie zu einem Baumloch im Stamm einer alten, besonders knorrigen Eiche. Eine kurze Diskussion, ob es sich wohl lohnen würde, das Baumloch seiner Schätze zu erleichtern, wurde von Xander und Imogen im Keim erstickt. Imogen war jedoch in der Lage, eines der Eichhörnchen in die Nähe zu locken und dazu zu bringen, mehrere Eicheln, die die Gruppe auf dem Boden zusammengetragen hatte, zu berühren und auch diese verwandelten sich zu Gold. Da das kleine Tier nur einen Bruchteil der verwandelten Früchte mit sich tragen konnte, blieben 15 Eicheln für die Gruppenkasse am Boden liegen. Nachdem sich alle an dem Schauspiel satt gesehen hatten, gingen die Kameraden weiter und erreichten sogleich das nördliche Portal, welches in die Kapelle führte.

Der Nordflügel

Xander, der seine Ungeduld kaum mehr im Zaum hatte, trat nach vorne und öffnete die schweren, aber nicht verschlossenen Torflügel, nachdem man durch das Schlüsselloch außer einer riesigen Halle nichts erkennen konnte. Dahinter tat sich ein wahrhaft eindrucksvoller Anblick auf. Das große Gebäude war, laut Xander, die Familienkapelle derer von Bernsteins. Bunte Mosaikglasfenster durchbrachen an verschiedenen Stellen die Wände. Das Gestühl bestand aus kunstvoll geschnitzter Eiche mit weichen Samtkissen. Ein hölzerner Parkettboden bildete ein farbenprächtiges Muster. Das gesamte Haus wirkte aber seltsam grell und lüstern-weltlich dekoriert, ganz und gar nicht wie Xander es in Erinnerung behalten hatte. An den südlichen, östlichen und westlichen Wänden des Saales standen 24 Marmorstatuen. Auch deren Zahl hatte Xander mit lediglich 4 in Erinnerung. Diese Standbilder waren zwar mit den an Heiligen gewohnten einfachen Gewändern geformt, schienen aber in Wirklichkeit eher eine Parodie auf Heilige darzustellen. Die sarkastischen und lüsternen, teilweise zu Fratzen verzogenen Gesichter der alten und neuen Standbilder besaßen allesamt charakteristische Züge derer von Bernstein. Kaum hatte die Gruppe die riesige Kapelle betreten, und begonnen, nach magischen Auren und geheimen Türen Ausschau zu halten, stolperte Yue Fei in die Nähe einer der Statuen auf der Westseite, die sich plötzlich bewegte und versuchte, der Mönchin eine Hand auf die Schulter zu legen. Als Yue Fei behände in Richtung der nächsten Statue auswich, fing auch diese an, nach ihr zu greifen. Xannry, der schon die magischen Auren an fast allen Statuen bemerkt hatte, rief die Gruppe umgehend zum Rückzug auf und begann, Richtung Doppelportal zu laufen. Einer nach dem anderen kehrte der Kapelle den Rücken zu und begab sich zum Ausgang. Zurgin jedoch, der von den akustischen Eigenschaften der Kapelle noch immer begeistert war, bemerkte den Ruf etwas zu spät und wurde von einer der beiden Statuen, die Yue Fei verfolgten, berührt. Trotz Einsatz all seiner Willenskraft schaffte er es nicht, sich dem magischen Effekt der Statue zu entziehen und verfiel in eine Trauerstimmung, die ihm ordentlich zu schaffen machte, aber die er mit seinen eigenen Möglichkeiten, für Begeisterung zu sorgen, zumindest teilweise aufheben konnte. Als die Statue den Gnom berührt hatte, stolzierte sie zurück zu ihrem Podest und erstarrte in der gleichen Pose, die sie vor ihrem kleinen Ausflug eingenommen hatte. Die zweite Statue verfolgte die Gruppe weiter und stoppte erst, als sich Xander bereitwillig von ihr berühren ließ. Den Effekt, den die Statue auch an Xander bewirkte, war dem der ersten Statue genau entgegen gerichtet. Xander fühlte sich, als hätte er ständig das ermutigende Liedchen des Gnoms in seinen Ohren und blickte optimistisch in die Zukunft.

Um nun dennoch die Kapelle nach „frischen“ Gräbern absuchen zu können, ging die Gruppe wieder in das riesige Gewölbe hinein, diesmal aber erst einmal auf die Westseite, auf der die meisten Statuen bereits eingehend betrachtet worden waren und nach einmaliger Aktivierung offenbar zumindest unmittelbar keine weitere zu befürchten war. Aus dieser Richtung hatte nämlich Durrak ein ersticktes, verlorenes Heulen und ein leises Kratzen gehört, das irgendwo unter dem Bodenbelag seinen Ursprung zu haben schien. Als die Gruppe dem Geräusch auf die Spur kommen wollte, ging erneut eine der Statuen auf Tuchfühlung, aber Xander setzte ihrem magischen Effekt einfach seinen Willen entgegen und der Angriff verpuffte wirkungslos. Nach einigem Suchen war die Quelle der Kratzgeräusche ausgemacht. Eine Grabplatte von Xanders Tante Madeline d’Amberville, nach kurzem Überlegen die einzige Grabplatte, die Xander noch nicht kannte, schien Leben – oder Untotes, wie Xannry gleich zu bedenken gab – zu beherbergen. Durrak und Xander hoben mit vereinten Kräften die massive Steinplatte an und schoben sie mit den anderen zusammen zur Seite, so dass der Blick auf das Grab frei war. In diesem befand sich tatsächlich Madeline von Bernstein. Allerdings nicht, wie anzunehmen, erkaltet, sondern quicklebendig aber gezeichnet von einer wohl schon sehr lange andauernden Ungewissheit, ob sie jemals wieder Sonnenlicht zu sehen bekommen würde. Dies teilte sie dann auch in dem Gespräch mit der Gruppe mit, während dessen Beginn Xannry verzweifelt versuchte, die seiner Meinung nach untote Gestalt mit einem Zauberspruch bloßzustellen, aber nach einiger Zeit nüchtern feststellte, dass sie wohl doch lebendig sei. Sie konnte nach einigem Hin und Her sogar ihr Gedächtnis so weit wieder auffrischen, um zu bestätigen, dass vor unglaublich langer Zeit, die sie zum größten Teil allerdings in diesem Sarg verbracht hatte, in kurzer Folge zuerst Tondar und dann Xander verschwunden waren. Das sich öffnende Machtvakuum wurde schnell von Stephane gefüllt, dessen Krönung sie aber nicht beiwohnen konnte, weil sie – wie der Gruppe später klar wurde – sich wohl in einer kataleptischen Starre befunden hatte und diese eine undefinierte Zeit andauerte. Allerdings konnte sie sich auch an die Zeit zwischen Krönung und ihrem lebendigem Begräbnis beim besten Willen nicht mehr erinnern, so dass dieses Geheimnis für den Moment ungeklärt blieb. Im Verlauf der Unterhaltung fiel Madeline aus heiterem Himmel in die erwähnte Starre, die, so man ihrem Eintreten nicht beiwohnte, von einer Todesstarre praktisch nicht zu unterscheiden war und ihre Beerdigung auf einem nachvollziehbaren Irrtum zurück führen ließ. Die Zeit, die sie tatsächlich unter der Erde verbringen musste, ließ sich jedoch nicht abschätzen. Aber auch sie konnte glaubhaft versichern, dass es sich um deutlich mehr als die zwei oder drei Wochen gehandelt hatte, die Xander in jüngster Vergangenheit nicht in der Burg verbracht hatte, da er von Lathander auf seine Mission geschickt worden war. Madeleine jedenfalls erwachte wieder aus ihrer Starre, bedankte sich erneut für ihre Befreiung und sicherte der Gruppe Unterstützung zu, solange sie in der Kapelle blieben, da sie sich hier eine Wirkungsstätte suchen wollte.

Die Kameraden untersuchten noch den Altar und das komplette Parkett, ließen aber bekannte Gräber in Frieden und drangen schließlich in die am Ost- und Westschiff angebrachten Klosterzellen vor. Die dort auf sie wartenden Zombies waren keine echte Bedrohung gegen einen Kleriker vom Schlage Durraks und einen Paladin Lathanders, der die Burg bis vor wenigen Wochen noch sein zu Hause genannt hatte, sowie deren Mitstreiter. Weiter auf der Suche nach Antworten auf die vielen Fragen, die vor allem Xander, aber inzwischen auch seine Begleiter hatten – dazu gehörte auch die Frage: Kommen wir – und wenn ja wie – aus diesem Nebel und dieser Burg jemals wieder weg? – betraten die Kameraden den Gang hinter dem Altar, der um die Bibliothek, sowie zwei Arbeitszimmer und einem Lager für Reliquien herumführte. Da durch die Erfahrungen der vergangenen zwei Tage klar war, dass das Wissen um die ursprüngliche Bedeutung eines Raumes durch die vielen Veränderungen nur wenig Wert besaß, entschieden sich die Abenteurer, nachdem sie durch Lauschen an den Türen zwischen „nichts“, einem „seltsamen Summen“ und „Papiergeknister“, was für eine Bibliothek an sich nicht ungewöhnlich war, entscheiden mussten, spontan für die mittlere Tür, welche Zurgin aufgrund des neuen Geräusches auch schon am Öffnen war. Der Raum dahinter schien dereinst zur Aufbewahrung von typisch klerikalen Gegenständen zu dienen. Eine eingehende Untersuchung brachte jedoch nur vier im Quadrat angeordnete Löcher in der Decke zum Vorschein, jedes etwa einen Fuß breit und mehrere tief, die den Helden etwas zu Denken gaben. Als sie jedoch versuchten, mit ihren Fackeln tiefere Einblicke in die Löcher zu bekommen, trat der ihnen bekannte bernsteinfarbene Nebel aus den Löchern, füllte den ganzen Raum und hielt diesmal offenbar auch die Zeit außerhalb der Wolke an, so dass die Abenteurer eine ungestörte und wohlverdiente Nachtruhe erwartete.

Ein neuer „Tag“

Nach einer erholsamen Schlafphase, die auch sämtliche Schnitt- und Platzwunden, die sich die Kameraden auf ihrem bisherigen Weg durch die Burg geholt hatten, auf wundersame Weise verschloss, wurde die Suche nach einem möglichen Ausweg aus dem nebligen Gefängnis sofort wieder aufgenommen. Yue-Fei entdeckt im westlich gelegenen Nebenzimmer eine ganze Horde von Skeletten, die aber zunächst kein Interesse wecken. Stattdessen ziehen die Löcher in der Decke einige Neugier der Kameraden auf sich. Insbesondere, als sich Zurgin zusammen mit einer Laterne in eines der Löcher hinein bugsieren lässt und dank wildem Herumstocherns mit einer Dusche aus einem Wassersack belohnt wird. Leider war das Wasser gar nicht mehr frisch und Zurgin nimmt sich vor, die nächste richtige Dusche auf dem Weg ebenfalls zu gebrauchen. Trotzdem hält ihn diese unangenehme Erfahrung nicht davon ab, ein weiteres Loch mit seinem Werkzeug zu erkunden. Es könnte ja doch irgendwo ein neuer Ton für seine Theorie versteckt sein und so etwas zu verpassen, würde er sich nie verzeihen. Beim zweiten Mal erwischte er kein Wasser, sondern bohrte einen Goldsack an und – obwohl die Dusche diesmal deutlich schmerzhafter ausfiel – kam trotzdem ein Hauch von Freude auf. Nicht nur würden die hunderten Goldmünzen einiges wert sein, falls man jemals wieder den Rückweg finden würde, sondern sie verrieten auch, dass die Münzen aus einer Zeit stammten, zu der Xander noch gar nicht geboren war und die Möglichkeit, dass die Burg offenbar selbst einer Zeitreise unterworfen oder in einer Zeitschleife steckte, wurde immer wahrscheinlicher, da auch seine Bewohner, ganz unabhängig voneinander, stets steif und fest behaupteten, schon hunderte von Jahren in dem Nebel gefangen zu sein. Sofern die Abenteurer bei ihrem Eintreten in die Burg nicht um hunderte, wenn nicht gar tausende von Jahren in die Zukunft geschleudert worden waren, was eine Rückkehr in ihre eigene Zeit zu einem völlig aussichtslosen Unterfangen gemacht hätte, dann war das die beste zur Verfügung stehende Erklärung für den ganzen Wirrwarr dem sie derzeit auf die Spur kommen wollten.

Während diese Erkenntnis sich langsam beim Rest der Gruppe ausbreitete, wurde Zurgin nicht müde, auch das dritte Loch fröhlich nach Klängen abzuklopfen. Allerdings waren die Bewohner der Einhausung offenbar nicht besonders musikalisch, denn die Riesenbienen flogen mit ausgefahrenen Stacheln aus dem Loch heraus und brachten in Windeseile Waffen zum Vorschein, die von Durrak und Xannry sogleich gegen die Biester mit ihren Giftstacheln in Anschlag gebracht wurden. Als Durrak, dem das Gift der Bienen offenbar deutlich weniger stark belastete, ließ sich fast schon gerne stechen, denn vor dem Verlust des Stachels nach einem erfolgreichen Treffer und dem anschließenden Tod waren auch die riesenhaft mutierten Verwandten der Honigbiene nicht gefeit und so war es wieder einmal Durrak, der die meisten Gegner unschädlich machte, sowohl aktiv als auch passiv. Zurgin, der das Nest zum Angriff verleitet hatte, wurde ebenfalls von einer Biene gestochen, als er sich von einer Ohrfeige Yue-Feis erholen musste, die über die ständigen Überraschungen nicht besonders erfreut war. Mittels vereinter Kräfte (außer der von Zurgin) nahm der Kampf dann aber doch die erwünschte Wendung und die Bienen wurden besiegt. Gleich sehnten sich die ersten wieder nach der bernsteinfarbenen Wolke, aber diese Sehnsucht blieb unerfüllt.
Über Schätze durften sich die Abenteurer diesmal auch nicht freuen, daher wurde auch sofort das letzte verbliebene Loch von den beiden neugierigsten, Xannry und Zurgin, beäugt. Nach einem flüchtigen ersten Blick schien es eine Art Vogelnest zu enthalten, aber noch bevor genauer herausgefunden werden konnte, ob wenigstens in diesem wertvolle Gaben zu finden waren, machte sich auch der Bewohner dieses Loches keinen Hehl daraus, dass er über die unerwartete Störung höchst unzufrieden war und ging zu einem Sturmangriff auf die Störenfriede über. Es handelte sich um eine Art Huhn, aber dessen Kampfeswille und Kampfkraft ließen ahnen, dass es kein gewöhnliches Huhn war. Imogen ist wieder einmal die erste, die eine äußerst schmerzvolle Bekanntschaft mit dem Gegner macht, aber sie wird sofort von Xannry und Durrak unterstützt und ein wenig abgeschirmt. Die beiden nehmen das Hühnchen in die Zange und setzen es ordentlich unter Zugzwang. Als es Xannrys gut gezieltem Schlag auswich, konnte Durrak ungestört Maß nehmen und verpasste dem Gockel einen Schlag, der sich gewaschen hatte. In hohem Bogen spritzte das dunkelrote Blut durch die Luft und das Huhn musste den Rest seines Lebens mit einem Flügel auskommen. Allerdings war das auch keine sehr lange Zeit mehr, denn die inzwischen recht effektiv zusammenarbeitenden Abenteurer verpassten dem Huhn noch ein paar Schwertschläge und brachten es kurz darauf zur Strecke.

Simon d’Amberville

Zurgin träumt einen Moment von einer Hühnersuppe, aber Yue-Fei stellt korrekterweise fest, dass an dem Vieh ja nichts dran war. Zurgin lässt nicht locker und meint, wenn schon kein Fett für eine Suppe dran war, dann könnte man es doch wenigstens grillen. Vielleicht mit dem Nestholz, was von Xannry auf der Suche nach Glitzerzeug aus dem Loch gestochert worden war, wäre das doch eine feine Sache. Aber da keiner der anderen auf seinen Vorschlag eingeht, verwirft er den Gedanken und beteiligt sich an der Diskussion über das weitere Vorgehen. Imogen hatte sich bereits dazu entschlossen, dem Raum alle Geheimnisse zu entlocken und klopfte vorsichtig die Südwand ab, da sie ein paar seltsame Erhebungen, die man einer Ziegelmauer gar nicht zutrauen würde, enthielt. Und tatsächlich bestand die Wand aus wenig mehr als ein paar Brettern und etwas Pappe und war nur passend bemalt, um einer Steinwand zum Verwechseln ähnlich zu sehen. Als Xander das Gemurmel hinter der Wand als Gebet mit französischem Akzent identifizierte und klopfen wollte, verstummte die Stimme hinter dem Bretterverschlag und die Geheimtüre öffnete sich. Dahinter kam Simon d‘Amberville, einer der Bernsteins, zum Vorschein. Er trug volle Kampfmontur, einen bernstein- oder goldfarbenen Plattenpanzer sowie einen Streitkolben und ein Schild. Als Durrak dank eines unauffällig gezauberten Spruches erkannte, dass einige Gegenstände, die Simon trug, eine magische Aura besaßen, begannen seine Augen ebenfalls zu leuchten, aber er ließ sich ansonsten nichts anmerken.
Als Zurgin den von Bernstein als heiligen Mann erkannte, taten ihm plötzlich die Wunden aus dem vorausgegangenen Kampf unglaublich weh und – tatsächlich – Simon, dessen heiliges Symbol dem Gott Azuth zugeordnet werden konnte, nahm sich ein Herz und heilte nach Zurgin noch einigen Gruppenmitgliedern ihre schweren Verletzungen, während er mit Xander fachsimpelte. Yue-Fei, die sich aktiv in das Gespräch einbrachte, erwähnte Heironeous, den Namen des Gottes dem ihr damals ausgebranntes Kloster geweiht war und Simon wollte gleich wissen, wer denn dieser Gott sei, von dem er angeblich noch nie gehört hatte. Als Yue-Fei ihn als Gott der Tapferkeit und des Edelmuts beschrieb, flaute jedoch sein Interesse wieder ab. Als Xander erfuhr, dass Lathander nicht mehr zu den wichtigsten Göttern gehörte, meinte er sofort, das hier wohl die Ursache des Fluches der Burg zu suchen sei, aber Simon widersprach. Auch die Frage nach der Gruft der von Bernsteins wurde von Simon nicht positiv beantwortet. Er meinte, sie wäre im Zuge des großen Ereignisses, welches den Nebel gebracht hatte, einfach verschwunden.

Mit leichten Zweifeln ob des weiteren Vorgehens und der Integrität des d‘Ambervilles warfen sich die Kameraden mehrere ein- und zweideutige Blicke zu, bevor sie Simons Angebot, die Gruppe zunächst mit Charles bekannt zu machen, der im angrenzenden Raum die Bibliothek der Kapelle verwaltete, annahmen. Simon bat die Gruppe, besonders leise zu sein, da Charles sehr empfindlich auf Geräusche reagierte und lud auch Madeline ein, ihnen zu folgen. Eine folgenschwere Entscheidung. Im gleichen Moment als Madeline ihren Bruder Charles erkannte und ihr klar wurde, dass er sie – aufgrund der todesähnlich wirkenden Katalepsie – lebendig begraben hatte, verlor sie sämtliche Contenance und stürzte sich schreiend auf den verdutzten Magier. Der reagierte aber blitzschnell mit einem Illusionszauber, der mehrere Duplikate seiner selbst im Raum erscheinen ließ, so dass Madeline vor Zorn und Verwirrung zunächst völlig harmlos herumschlug. Simon, der offenbar auch nicht damit gerechnet hatte, ergriff mittels eines Schutzzaubers auch zunächst Maßnahmen zur Rettung seiner eigenen Haut, bevor er sich ein Stück von der gefährlichen Seite des Raumes entfernte und in den Raum mit den vier Löchern zurückkehrte. Während Charles versuchte, seine Schwester mit einem Spruch zu lähmen, betrat Xannry den Raum, um im Fall des Falles eingreifen zu können, hielt sich dann aber zunächst zurück. Madeline widerstand der Lähmung und versuchte, sich den nächsten Charles zu greifen, erwischte aber nur ein Spiegelbild und wurde noch wütender.

Zurgin nutzte das allgemeine Chaos, um die Bibliothek mit einem Schmierfilm zu überziehen, der es Charles und vor allem auch Madeline, die nun bemerkte, dass sie auch einfach ihr Schwert benutzen konnte, unmöglich machen sollte, größeren Schaden anzurichten. Auch Yue-Fei betrachtete inzwischen neugierig den ungleichen Kampf, während Xander an seine Verwandten appellierte und eindringlich vor den negativen Folgen einer bewaffneten Auseinandersetzung warnte – jedoch ohne durchschlagenden Erfolg. Da die diplomatischen Bemühungen Xanders wirkungslos verpuffen, versucht Durrak mit einer Drohung den Kampf zu beenden und stellt Madeline eine Rückkehr in die Gruft sowie eine Rückkehr zur Vernunft als Alternative in Aussicht. Ebenfalls ohne Wirkung.
Simon d‘Amberville hatte inzwischen die Tür im Westen des Raumes erreicht. Warum er sie öffnete und kurz darauf schreiend und verfolgt von den Skeletten aus dem Nachbarraum zurückkam, war nur kurz Thema, denn die Skelette begannen sofort auf alles einzuschlagen, was noch Fleisch an den Knochen hatte. Imogen und Yue-Fei, die sich aus dem Disput zwischen Madeline und Charles komplett heraushalten wollten, wurden in ihrer Erforschung des Raumes empfindlich gestört und sahen sich gezwungen, Waffen zu Hilfe zu nehmen. Doch Imogen, die mit Pfeil und Bogen meist am effektivsten war, hatte gegen die löchrigen Gestalten einige Probleme. Auch die Flucht auf das Kaminsims brachte nur kurze Erholung. Erst als Zurgin mal wieder Schmiere im Raum verteilte und Durrak sich ebenfalls der konkreten Gefahr durch die knöcherigen Gesellen stellte, statt den aussichtslosen Vermittlungsversuch weiter zu verfolgen, nahm der bis dato chaotische Kampf eine erfreulichere Wendung. Nach und nach splitterten die Knochen und ein um das andere Skelett beendet sein Unleben in Simons Reliquienlager. Auch Zurgins Lärmattacke mit Hilfe einer kleinen Glocke zeigte Wirkung, allerdings gegen die Untoten nur Schallschaden und keine Lähmung.

Als der Kampf gegen die Gerippe schon fast gewonnen schien, passierte plötzlich ein seltsamer magischer Effekt, der den Gegnern die Knochenbrüche reparierte und gleichzeitig den Abenteurern Schmerzen bereitete. Aber auch davon ließen sich die Kameraden nicht beirren und durch zwei durchschlagende Aktionen von Yue-Fei und Durrak bleiben nur mehr wenige Gegner auf den Beinen und werden von Xander, Imogen und Zurgin beharkt, bis nur mehr ein Haufen Knochen am Boden liegen bleibt.

Simon hatte sich vorher bis in die Bibliothek geflüchtet und da dort aufgrund des Knochenjobs im Reliquienlager nur noch Xannry die Stellung hielt, war auch irgendwie nicht gleich klar, was dort eigentlich passiert war. Später konnte rekonstruiert werden, dass es Charles gelungen war, seine Schwester doch noch zu beeinflussen und sich vorerst vor dem Lärm, dem allgemeinen Chaos und natürlich vor Madeline in Sicherheit zu bringen. Ungefähr zur gleichen Zeit hatte Simon die Seiten gewechselt und teilte nun mächtig gegen die Gruppe aus. Zuallererst bekam es Xannry zu spüren, der von der Attacke völlig überrascht war. Aufgrund des immer noch hoch her gehenden Kampfes gegen die Skelette war auch niemand schnell genug bei ihm, um die Situation sicher einordnen zu können. Xander, der als erster in die Bibliothek stürzte, ging auf Nummer Sicher und legte ihm seine heilenden Hände auf, obwohl eigentlich Simon gerade erst einen Wundheilungszauber auf den jungen Kampfmagier gewirkt hatte, aber Xander fand, dass Xannry immer noch schwer verletzt war.

Als Durrak schließlich in den Raum kam, wurde ihm auch schnell klar, was die Stunde geschlagen hatte. Xander befand sich bereits im Kampf mit Simon, der nun sämtliche Tarnung abgelegt hatte und endgültig die Kanonen auspackte. Diesem mächtigen Mann der Kirche wollte der Zwerg nicht mit seinen schweren Verletzungen entgegentreten und nutzte die kurze Atempause zwischen den beiden Scharmützeln für eine Selbstheilung. Der immer noch an der Schwelle des Todes schwebende Xannry versuchte, aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich zu krabbeln, al Yue-Fei endlich das letzte der Skelette zertreten konnte und somit alle Aufmerksamkeit der Gruppe einzig dem neuen Gegner Simon gewidmet wurde. Zurgin hatte derweil gar keine Lust, schon wieder mitten im Gemetzel zu stecken, hatte aber noch die Muße, sich an Satz drei und Lemmas vier und fünf aus Kapitel drei seiner aktuellen Abhandlung der Theorie rechter Harmonie der Sphären zu erinnern und schaffte es so, mit seiner exotisch klingenden Geräuschkombination, die Moral der Kameraden ordentlich zu steigern.

Yue-Fei kümmerte sich bei ihrer Ankunft in der Bibliothek zunächst um den immer noch am Boden liegenden Xannry, während sich Xander und Durrak nun einen Kampf aufs Blut mit dem Mann im goldenen Plattenpanzer lieferten. Da Simon sich trotz der schweren Rüstung recht geschickt bewegte, war ein schnelles Ende nicht in Sicht. Lediglich Durrak konnte wieder einmal mit einem mächtigen Hieb ordentlich Eindruck machen, während Yue-Fei, Imogen und Xannry alle an der goldenen Rüstung scheiterten. Nur gut, dass Simon immer noch auf seine Zauber setzte, denn die ließen sich wunderbar mit gezielten Schlägen gegen die Arme stören, was Durrak auch mit etwas Glück gelang. Als Xannry sich endlich berappelt hatte und mit seinen fliegenden Gewichten zuschlug, war es geschafft. Simon d‘Amberville stürzte tödlich getroffen zu Boden und Durrak? Setzte sich erst mal völlig erschöpft auf ein Bücherregal, welches sogleich unter seinem Gewicht zerbrach. Aber das störte den Zwerg nur am Rande, der sich tatsächlich bis zur völligen Erschöpfung getrieben hatte.

Wer hat noch nicht(s) ?

Imogen dagegen, die gegen Simon kaum wirksame Treffer beigetragen hatte, war dann die erste, die sich für die Gegenstände des (un?)heiligen Mannes interessierte. Neben der unbestritten glänzenden Rüstung und dem Schild und Streitkolben besaß Simon auch noch ein magischer Ring und einige Spruchrollen. Während Xannry und Yue-Fei die immer noch bewegungslose Madeline zur Sicherheit fesselten, tauchte Charles in der Türe auf. Sofort begann Madeline wieder mit ihrer Schimpftirade und Charles trat erneut den Rückzug an. Während Zurgin versuchte, den verängstigten Bibliothekar einzusammeln und Lösungsmöglichkeiten für den Streit der Geschwister mit Charles diskutierte, durchsuchten die restlichen Abenteurer die Bibliothek nach sonstigen Gebrauchsgegenständen. Neben Madelines Schild, über dessen Wiedererscheinen sie offensichtlich erfreut war, fanden sich nochmals große Mengen an Gold in einer Truhe, die behelfsmäßig unter einem Tischtuch versteckt war. Später stellt sich heraus, dass Charles an Gold nicht mehr interessiert ist und die Abenteurer dürfen es für die Hilfe bei der Lösung der Causa Madeline behalten. Diese sah vor, dass Madeline sämtliche Erinnerungen vergessen sollte, um ab sofort ein von Hass befreites Leben führen zu können und Simon war damit einverstanden. Daher griff Charles zu einigen Spruchrollen, die er in einem Geheimfach, was den Kameraden verborgen geblieben war, gelagert hatte. Mittels zweier mächtiger Sprüche verwandelte Charles Madelines Geist, so dass sie nur mehr die Intelligent eines Tieres besaß, aber auch all die grausamen Erinnerungen der Jahre des lebendig begraben Seins vergessen konnte und um sich selbst und vor allem seine Ohren zu schützen, belegte er sie noch mit einem Stille-Zauber. Obwohl es unter den Abenteurern unterschiedliche moralische Bewertungen dieser Vorgehensweise gab, beließ man die Sache als eine Bernstein-interne Angelegenheit und wunderte sich lediglich ein weiteres mal über die seltsame Familie aus Averoigne.
Als sich die Wogen allseits geglättet hatten, bekamen die Abenteurer dann doch noch Gelegenheit, in Ruhe mit Charles über die Vorgänge in der Burg zu sprechen. Auch Charles bestätigte, dass die Tage der Krönungszeremonien schon sehr lange zurück liegen. Zunächst – das wusste auch Charles – sah alles nach einer geordneten Übergabe der Krone von Henri an Tondar aus. Doch wie Xander bereits mehrfach erzählt hatte, war der Thronerbe just in der Nacht seines Aufstiegs verschwunden. Aber auch Xander, der nächste in der Thronfolge, erhielt zwar die Krone, war aber schon kurz nach der Krönung ebenfalls verschwunden. Danach war große Unsicherheit im Volk ob der Zukunft des Reiches und die letzte Möglichkeit, der nächsten Generation die Krone zu übergeben, fand sich in Geneviève. Aber Zweifel bestanden, nicht nur beim Volk, sondern auch bei den verzweifelten Eltern und so geschah es, dass sich Henris jüngerer Bruder Stephané d‘Amberville, durchsetzen konnte und sich zum König krönen ließ. Der Tag der Krönung jedoch war es, an dem das Unheil begann. In dem Moment als sich Stephané nach vorne beugte, um die Krone von Henri aufgesetzt zu bekommen, brach ein magisches Feuer im Thronsaal aus, das den halben Hofstaat ums Leben brachte. Gleichzeitig zog der Nebel auf, der nun die Burg seit dem unheilvollen Tag einhüllte. Was sonst noch alles passiert war, konnte auch Charles, der viel gelesen hatte, nicht mehr rekonstruieren. So wusste er auch nicht, wer von den Bernsteins die Flammenhölle überlebt und wer in ihr umgekommen war. Auch und insbesondere der Verbleib von Stephané war ein Rätsel, das nicht gelöst werden konnte. Von ihm waren nach dem Feuer im Thronsaal weder Krone noch Überreste je aufgetaucht. Zu guter Letzt erfährt Xander noch, dass die Familiengruft wohl doch noch unter der Burg sei, aber welcher der beiden oder ob überhaupt noch ein Zugang besteht, konnte Charles nicht klären.

Um vielleicht doch noch einen hilfreichen Hinweis auf die Vorkommnisse auf der Burg zu finden, wurde in der gesamten Kapelle von den Abenteurern noch einmal alles auf den Kopf gestellt. Dabei entdeckte Durrak auch, dass das Skelett mit der bernsteinfarbenen Robe wohl doch besseres zu tun hatte als Simon zu verfolgen, denn es saß immer noch an dem Tisch im Besprechungszimmer. Als er den Raum betritt, stellt sich jedoch schnell heraus, dass es gar kein richtiger Untoter, sondern eher eine Art Golem war, der den Abenteurern auch ordentlich zu schaffen machte. Mehr als einmal ging einer der Streiter bewusstlos zu Boden und Zurgin mühte sich redlich mit dem Heilstecken ab, konnte ihn aber in der Hitze des Gefechts einfach nicht gerade halten und so blieb die Magie aus, die die erhoffte Heilung hätte bringen können. Durch ausgefeilte Hit-and-Run Taktiken gelingt es aber dann doch, den Knochengolem Stück für Stück auseinander zu nehmen. Am Ende lohnt es sich auch, denn um den Hals trug der Golem einen zweiten silbernen Schlüssel. Genau der gleiche wie der, den Xannry aus dem Brunnen im Garten gefischt hatte. Schwupps, wird der gleich zu dem anderen dazu gepackt. Und mit diesem Sieg, der nicht ganz billig war, sehnten sich nun wieder fast alle Gefährten nach einer ausgedehnten Ruhephase, die durchaus in dem bernsteinfarbenen Nebel stattfinden dürfte. Und tatsächlich gab es noch ein paar Schwaden in dem Reliquienzimmer, die auch schon wieder dichter zu werden schienen. So erwartete alle eine friedliche Nacht und neue Stärkung für das, was noch kommen sollte.

Imogen, die Tags zuvor mindestens einmal in eine Bewusstlosigkeit gefallen war, weil die Schmerzen durch die vielen Wunden zu groß geworden waren, wollte am nächsten Tag einfach nicht aus dem Nebel erwachen und auch der Nebel hatte wohl noch etwas mit ihr vor, so dass sich die Kameraden vornahmen, am Abend wieder hierher zu kommen, um sie nicht einfach ihrem Schicksal zu überlassen. Da jedoch auch Xander, dem es eigentlich gestern noch gut gegangen war, die Augen nicht auf bekam, entbrannte ein Streit, ob denn der Ostflügel immer noch das richtige Ziel war. Aufgrund fehlender Alternativen, beschließen die Abenteurer dennoch, sich genau dorthin zu begeben.
Als die Gruppe wieder in dem großen Kirchenschiff stand und Richtung Garten spazierte, fiel Zurgin ein, dass er unbedingt noch auf die Empore zu der großen Orgel wollte und bog ohne lang zu fragen, einfach vom Weg ab.

*** Sein Übermut wird bestraft eine Statue verfolgt ihn und kann ihn auch erwischen… aber anstelle eines Schadens hat Zurgin plötzlich die Fähigkeit Blindness/Deafness als spell-Like Ability 1x pro Tag zu wirken.
Auf dem Weg in den Nordflügel sieht Xannry bersteinfarbene und weisse See- bzw. Teich-Rosen und entscheidet, dass so eine bersteinfarbene bestimmt irgendwie hilfreich sein könnte. Der Versuch scheitert kläglich; bevor Xannry überhaupt bis zu einer Rose kommt, bleibt er im Gras hängen… leider ist die Rose gar nicht so passiv und stösst eine riesige Wolke von Pollen aus, die auch alle anderen Kämpen umfängt. Das wirkt einschläfernd… und zwar neben Xannry auch auf Yue Fei und Zurgin. Nur Durrak kann wiederstehen. Nachdem die weissen Rosen anfangen auf ihren Wurzeln Richtung Schläfer zu tippeln, versucht Durrak seine Kameraden zu retten, wärend die Rosen Xannry das Leben aussaugen. In den Folgerunden versucht Durrak alles, um die Rosen ferzuhalten; mit enormem Aufwand unter Aufwendung aller Kräfte kann Durrak die an Yue Fei und Xannry saugenden Rosen zerschlagen. Dann reisst er alle Schläfer aus dem Rasen, Xannry stösst sich mehrfach den Kopf an Steinen und Kanten während er aus dem Gefahrenbereich geschleift wird.
Als die drei wenige Minuten später wieder aufwachen, befinden sie sich bereits vor einem bluttriefenden Tor, das in den Ost-Flügel führt. Während alle irgendwelche Untersuchungen starten, wird Yue Fei ungeduldig und streckt einen Finger in das Blut… irgendwas passiert, wir können aber noch nicht erkennen was.
Wir basteln ein Zelt unter dem durch wir den Bogen durchqueren können ohne vom Blut getroffen zu werden und kommen in einen riesigen Trhonsaal. Allerdings halten sich in dem nur ein Skelett-König, wer mag das sein?, auf und mehrere Skelett-Krieger, die wohl Wachen sind.
Yue Fei greift sich an den Kopf „Oh diese Kopfschmerzen“… und fragt einige Sekunden
später: „Wer seid ihr?“… Einige verwirrte Rückfragen später stellt sich heraus dass Yue Fei jetzt Genevieve ist… Yue Fei steckt wohl in einem Gefäss im Thron.
Nach ihrer Erzählung sind wohl alle Anwesenden der Krönung beim Aufsetzen der Krone gestorben… ein Feuersturm(?). Nur sie hat sich mit einem Zauber in den Thron retten können. Der gekrönte Stephane ist aber wohl jemand gewesen, der ganze Ebenen unterwerfen wollte und dieses Versteck hier als sicheren Rückzugsort nutzen wollte. Aber warum gab es diese Zauberkatastrophe bei der Krönung von Stephane? War Tondar mächtiger als dachten und hat die Krone verflucht, um eine andere Krönung als seine zu verhindern? Allerdings hat der Skelett-König keine Krone auf.
Zurgin kommt auf die grossartige Idee nach dem Eingang zur Gruft zu fragen, Genevieve weist auf einen Eingang im Verlies hin und dass es eine Falltür im „schwarzen Raum“ gäbe, der vom „roten Raum“ aus zugänglich wäre, der neben der Bibliothek hier im Ost-Flügel wäre. Im weiteren Gespräch klingt heraus, dass wir ein Tor finden müssen, dass uns nach Avaron (oder wie das heisst) bringt, um dort anzusetzen.
Genevieve verlässt freiwillig den Körper von Yue Fei und so machen wir uns auf den Weg zur Bibliothek. Dort sitzt ein Mensch mit Hunde-Kopf… Claude.
Claude scheint ein sehr löchriges Gedächtnis zu haben, er hat alle Bücher schon x-mal gelesen, aber weiss nichts mehr. Uns in den Büchern suchen zu lassen, kostet aber 500 GP Pfand. Xannry zuckt mit keiner Wimper und zückt seine Geldbörse und holt 500GP raus.
Yue Fei fällt eine Rolle auf, die quer im Regal liegt „für alle, die die Freiheit suchen“. Ein Volltreffer:

  • Auf der Innsenseite des Sargdeckels von Stephane ist eingraviert, wie man den Fluch von der Burg nehmen kann
  • Um die Gruft vom Jenseits des Raums zu finden, müssen 4 magische Gegenstände zusammengebarcht werden:
  • Suche zuerst Tor der Silberschlüssel
  • Berühre Schwanz der Viper am Schlangenspiegel mit dem Ring von Eibon
  • Salbe das Schwert Sylairs mit Zeitreisetrank,
  • Zerschlage Spiegel mit Schwert, damit Gruft erscheint,
  • Sylaire, Vyones, Perigon, Lestiboux scheinen alles Orte in Avaron zu sein
    Als wir fertig sind, kontrolliert Claude den Zustand der Bücher, ist damit zufrieden, und gibt Xannry den Pfand zurück. Nach umständlichem Anlegen seiner Rüstung begleitet Claude die Gruppe. Er öffnet einen Geheimgang in den roten Raum. Dort finden wir einen Am[i/y]. Der Typ ist von einer „Bruderschaft der Sonne“, die Efreet’s nicht leiden können und Claudei hat ihm mal geholfen.
    Claude scheint es eilig zu haben, ohne viel Aufenthalt öffnet er auf der anderen Raum-Seite eine Tür zum schwarzen Raum. Claude sucht unter dem Teppich nach der Falltür, die sich auch schnell offenbart. Unter der Klappe ist es recht dunkel in einem länglichen Gang, der „Ami“ macht mit seinem Leucht-Schild etwas Licht darin.
    Irgendwo im Gang stossen wir auf einen Rätselraum: am Boden sind 5×5 Bodenplatten mit Buchstaben drauf. Die Buchstabenreihen ergeben scheinbar die Namen von irgendwelchen ausser-planaren Gestalten. Trotz einiger Versuche können wir das System nicht enträtseln, zumindest Blindheit ist Folge einer falschen Gehreihenfolge. Yue Fei sucht lieber nach Geheimtüren… und findet auch eine. Diese führt in einen anderen Raum mit Bottichen und 4 aufgestellten Menschen-Gestalten.
    Claude ist neugierig und geht rein… und die Gestalten reagieren. Zaubern + Säure, aber Claude kann alles ab und schlägt mit tödlicher Präsizion zurück. Nachdem Durrak und Zurgin faziniert nur Löcher in die Luft starren, schlängelt sich die von den Vamir-Rose noch geschwächte Yue Fei durch alle Freunde und Feinde hinter die Front, um dort den Lightning Bolt-Caster zu erwischen: sie trifft! Claude erweist sich als der grosse Slasher, der den meisten Schaden macht.
    Ansonsten gibt es im Laboratorium nichts weiter zu entdecken.
    Wir ziehen weiter und kommen zu einem Trakt mit Gefäningszellen. Dort sitzen eine Mensch in Minotaurus-Gestalt und in einer anderen, nicht verschlossenen Zele, Gaston. Gaston starrt faziniert auf eine an seine Wand gemalten Mond. Durrak zerstört die Malerei mit Wasser, was Gaston zu Bewusstsein bringt.
    Nachdem es nicht viel zu finden gibt, schaut sich Xannry noch die beiden leeren Zellen an. Kaum betritt er die erste, bekommt er ein paar so über die Rübe, dass er bewusstlos zu Boden geht. Zurgin schafft es rechtzeitig Xannry zu stabilisieren und später zu Bewusstsein zu bringen.
    Danach geht es weiter durch das Labyrinth. Zurgin öffnet eine Tür und erkennt ein Labor und will das untersuchen. Xannry will ihn begleiten. Kaum betreten die beiden den Raum, schwingt die Tü zu. Yue Fei wird noch mit in den Raum gestossen, die anderen stehen vor der nun verriegelten Tür. Kaum ist das geschehen, strömt schwarzer Rauch aus den Wänden. Die Helden drinnen und draussen reagieren schnell: Dtrieche werden genutzt und brutale Gewalt. Aber nur Durrak kann die Tür einschlagen. Nun strömt der rauch auch in die Gänge, sodass die Eingeschlossenen nicht mehr schnell genug aus dem Rauch herauskommen. Sie träumen:
  • Zurgin träumt von einem albtraumhaften Kampf mit einem Displacer-Biest in einem Verlies… er stirbt
  • Xannry träumt, dass er an einer Klippe steht und von Möwen hinabgestossen wird… er fällt und fällt… und stirbt
  • Yue Fei träumt davon, dass ein Efreet ihr Kloster angreift und sie es tapfer verteidigen kann… sie ist siegreich!
    Alle drei Träumer wollen ihre Träume aber nicht wahr haben… und wachen auf.
    Anstatt nun endlich Ruhe zu geben, wollen einige Übermutige weiter die Gänge durchsuchen. Und sie kommen irgendwann an eine Tür, die Claude mutig öffnet. Dahinter ist ein „Tor der Silberschlüssel“ und davon eine bernsteinfarbene Katze. Claude geht in den Angriff, aber die Katze kann auch Schaden austeilen, Durrak merkt das recht übel.
    Aber final macht Yue Fei einen Wahnsinns-Ki-Schlag: ihre Faust dringt im Maul ein und am… Schwanz wieder aus. Das zebröselt die Katze.

Wir stellen fest, dass das Tor 3 Schlüssel benötigt, wir aber nur 2 haben. Alle Ideen den 3. fehlenden Schlüssel weglassen zu können, scheitern. Auch Schlüssel-Wünschelruten-Suchen bringt nichts. Aus Furcht vor Attacken während einer Rast entscheiden wir uns weiter nach einem 3. Schlüssel zu suchen. Wir gehen in einen Raum mit einem Brunnen, klarer Flüssigkeit und eine Glaskugel am Boden mit einem Schlüssel darin. Heuraka! Die Flüssigkeit stellt sich nicht unerwartet als Säure heraus, aber Zurgin kann mit Mage Hand die Glaskugel herausbefördern und wir machen sie kaputt, um den 3. Schlüssel zu bekommen.
Was nun? Weitersuchen oder zurück zu Imogen und Xander und dort rasten? Claude hat noch die Idee, dass man auch unterirdisch auf der Verliesebene bis unter den Norflügel kommt, wenn wir den Weg finden… wir legen los und uns hält am Ende nur eine Falltür auf, die wir aber knacken.
Gute Nacht!

Session Log 25.8.2019

Yue Fei, Claude abwesend

Wir sind zurück im Nordflügel und schlafen eine Runde. Als wir aufwachen sind Xander und Imogen wieder wach.
Durrak macht das Morgenritual Ability damage zu heilen.

Xander möchte gern mit zurück zum Thronsaal um seine Schwester zu sprechen. Wir beschließen durch den Garten hin zu laufen, ach ja da sind ja Statuen im Weg.

Wir schaffen es weder Statuen noch Blumen auszulösen. Unser Zelt blockiert immer noch das tropfende Blut über dem Eingangsportal, wie schön. Es ziemlich mit Blut eingesaut, egal, Durrak packt es trotzdem ein.

Xander schaut sich zum ersten Mal seit langem im Thronsaal um, die Skelette die da rumstehen sind unheimlich. Xander spricht ein Gebet an Lathander, tritt zu der Thronempore. Yue Fei meldet sich freiwillig noch Mal Genevieve Sprachrohr zu sein und es gibt ein Wiedersehen.
Genevieve wiederholt, dass es viel Magie in der Familie gab. Tondar konnte auch zaubern. Sie hatte erwartet das Tondar zurück kommen würde um die Krönung zu verhindern, statt dessen gab es Flammen.
Xander schwört weiterhin dem Morning Lord zu dienen und den Fluch von der Burg zu lösen.
Er schlägt auch vor Genevieve im Schwert von Lathander mitzunehmen, das geht wohl nicht, aber vielleicht in passenden Juwelen? Da wir nichts passendes dabei haben, suchen wir nach den Kronjuwelen, die müssen ja irgendwo sein wenn es da eine Krönung gab. Nach einer längeren Suchaktion finden wir sie in einem sehr gutem Geheimversteck im Thron, Genevieve ist in einem der Juwelen, nicht im Stuhl! Wir nehmen Juwelen/Magic Jar mit. Wir diskutieren ob Genevieve weiter in Yue Fei bleibt, sie bleibt zumindest noch solange wir in der Burg sind.

Wir gehen in Xanders altes Zimmer (37) es ist anscheinend leer.
Im Ballsaal nebenan gibt es eine tolle Akustik, Instrumente, aber leider auch ein komischer Hofnarr mit ? an Ketten. Als er die Bernsteins sieht greift er direkt an. Die ? werden losgelassen und rasen auf die Gruppe zu. Der Hofnarr zaubert vorher etwas von einer Spruchrolle. Xander erinnert sich sich plötzlich das er den Typen mag.
Imogen schiesst, trifft aber nicht.
Zurgin lässt ein Akustik Messgerät fallen das durch sein lautes Geräusch den Kronleuchter an dem der Narr hängt zum zersplittert, dieser tumbelt zu Boden.
Der kleine Zwerg ist wieder ganz groß.

Xannry greift beherzt an und nutzt die Gelegenheit um mit dem Treffer auch einen Spruch zu übertragen, der den Narr ein wenig dümmer und unansehnlicher macht. Die Narr und die Affen gehen mit Xannry in den Nahkampf und verletzen ihn leicht.
Der Kampf wogt hin und her und Xander ist im Zwiespalt was er tun soll… sind doch alles seine Freunde! Aber da der Hoffnarr zu blöd, aka wenig überzeugend, ist, um Xander zu überzeugen ihm zu helfen, ringt Xander weiter mit sich und ruft nach einer “friedlichen” Lösung.

Ein Affe wird von Durrak geplättet als er zuckt, die anderen schwärmen Mal wieder auf Xannry zu und greifen ihn an. Er wird überwältigt und fällt mit einem Todesschrei zu Boden.
Imogen und Zurgin beheften den Narr mit Pfeilen.
Xander ist durch den Angriff auf Xannry empört und greift einen Affen an. Diese schlagen zurück und der Narr schießt auch auf den Amberville.

Imogen schießt einen ? ab. Zurgin auf den Narr den Durrak dann gleich danach enthauptet. Xander macht Affenragout, das haut nochmal zurück und macht Schaden. Danach ist es platt
Der Narr hat jede Menge magisches Zeug dabei.
Die Instrumente sind leider nicht magisch.
Die ? waren verzauberte Bernsteins ☹️

Weiter geht’s. Im Spielzimmer sitzt eine gar nicht verdächtige Wahrsagerin mit Spielkarten und fordert uns auf eine zu ziehen.

Xannry drängt sich vor und zieht: den Mond. Er verliert den Verstand und greift Imogen an.

Imogen wird, obwohl der Schlag gut gezielt war, von einer bislang unbekannten Kraft geschützt und revanchiert sich mittels einer Breitseite.
Durrak versucht, Xannry bewusstlos zu schlagen und verfehlt aber.
Zurgin versucht sich an seiner neuen Fähigkeit, zu blenden und überwindet aber Xannrys Abwehr nicht.
Imogen trifft nicht.
Durrak legt ihn aber nieder.

Imogen zieht die rote Königin mit einem Messing Becher in der Hand, plötzlich hat Imogen ihn.

Zurgin zieht einen Narren der in einen Abgrund laufen und wird wenig Weise

Xander zieht einen Jongleur, nichts passiert.

Im Nebenraum sind die Lupine, sie riechen nach nasser Hund.

On the steps to the outside there are outsiders. Gremlins which cause a bit of chaos. Including make us write in English.

Der blaue Raum schaut leer zu sein. Durrak macht zuerst blau. Wir suchen nach Zeug, finden bloß den Teppich.

Imogen macht die Tür zum weißen Raum auf. Da ist kalt und eine sechsbeinige Echse schaut sie an. Sie ist auch weiß, ist sie erfroren? Durrak meint sie ist sehr gefährlich. Sie bewegt sich sehr langsam. Wir machen die Tùr zu und gehen den langen Weg zurück zum roten Raum. Claude bleibt noch in der Bibliothek. Der Sonnenbruder bleibt in seinem Raum. Der letzte Raum ist Grün, und hat einen blass-grünen großen Mann drin und ein noch größere Riesen die beide auf die westliche Tür gucken. Die Tür geht wieder zu.

Kurze Verschnaufpause, dann runter ins Verlies. Im magischen Beutel ist wieder essen, lecker!
Im Keller schauen wir uns erst Mal die Leichenhalle an, in markierten Behältern sind Tote mit einigen Grabbeigaben.
Wir finden einige magische Gegenstände bei den Leichen. Diesen wurde wohl sorgfältig das Gehirn entfernt, welches Kreatur oder Wesen das aber getan hat, bleibt unklar.

Wir gehen in den nächsten Raum und finden ein Tentakelmonster welches einem Menschen gerade ein Gehirn entfernen will, als wir unangemeldet hinein platzen. Er castet Haste auf sich selbst und wir gehen aufeinander los. Es teleportiert sich aber hinter uns aus dem Raum raus und greift Yue Fei an. Aber macht ja nichts, sollte Yue Fei sterben, lebt Ihre Seele ja in dem Edelstein von Genevieve weiter. 😉
Zurgin macht den Boden unter dem Vieh glitschig, es hält sich aber auf den Beinen.
Imogen stellt sich mit Langschwert und Schild in die erste Reihe und ist ein Tank.
Danach machen alle für den großen Durrak im Gang Platz.
Genevieve Entzaubert die Hast, das ist hilfreich. Danach macht sie magische Geschosse.
Nach ein bisschen mellee und geblinke teleportiert das Vieh sich wieder in die hinterste Linie und greift Zurgin und Xander an, allerdings ist es noch fertig und haut ein wenig daneben.
Xander wird getroffen und gedraint, versucht zu smiten, das klappt aber nicht.
Das Ding beamt sich hin und her, Sturmangriff funktionieren nur bedingt. Genevieve erwischt es in der Ecke mit einem Eissturm.
Danach schenkt es Xannry ordentlich ein, er fällt um. G wickelt es in web ein das Imogen mit einem Brandpfeil ansteckt.
Nach ein wenig hin und her ist es endlich Matsch, die Gifte wirken aber ein wenig nach.

Wir gehen zum Schlüsseltor. Kurz davor erwischt uns der Bernsteinnebel und wir nehmen diese Rast noch mit.

Session Log 28.9.2019

Elf geistig abwesend, hat mit G. getauscht.
Claude hat es hingerafft.
G ist nun im Körper von Imogen.

Yue Fei ist wieder wach, zumindest mal im Kristall. Dort findet Xannry sie nicht so “sperrig”!
War der Elf nicht stattdessen eine Halbelfin? Wer kann das schon so genau sagen…
Wir gehen durch das Tor und sind uns sicher dass wir einen Ebenenwechsel vollzogen haben. Nachdem Xander auf Anhieb einen Freund gefunden hat, eine Art Pferd, ist er sich sicher, dass wir in Averoigne sind, wenn man das so schreibt. Durrak weiß sogar wo Norden ist! Xander hat das Pferd doch nicht gefunden, weil der SL in dem Moment als das diskutiert wurde etwas nachgeschlagen hat.
Wir schauen die dort entlang führende Strasse hoch und runter und nach etwas ratloser Umschau entdecken wir in der Ferne ein Haus… wir gehen hin und entpuppt sich als Wirtshaus.
Zurgin packt die Instrumente aus und macht einen auf Unterhalter. Xannry bleibt draussen und sichert die Vorderseite. Die Rückseite und der Wald bleiben ungesichert, da der Rest nicht so misstrauisch ist, und Xannry nicht weiter nachdenkt.
Nachdem der Rest der Gruppe reingegangen ist und sich an einen Tisch gesetzt hat, wirft er dann doch mal ein Auge hinein, denn er hat ja genug davon.

Zurgin spielt und lenkt die Aufmerksamkeit auf sich und beginnt eine Unterhaltung. Anstatt wertvolle Informationen zu erhalten wirkt er unabsichtlich Verwirrung auf die Gesprächsteilnehmer. Wir finden heraus dass:
• Wir sind im Jahre 24 des Erzbischofs
• Der Erzbischofssitz ist im Norden
• Im Norden ist die Hauptstadt Vyones
• Der Bischof ist im Süden in Ximes, dort ist das religiöse Zentrum
• Pferde kosten 75 GM, oder sind für 50GM und 250GM Leihgebühr zu leihen. Also gehen wir zu Fuß.
• Wir wollen stets in die entgegengesetzte Richtung die Xannry will.
• Niemand kennt die Burg Amberville.
• Xannry ist kein Elf.
• In 30 Meilen Entfernung im Osten ist die Ruine Sylaire. Dort scheints zu spuken und wir vermuten dort das verwunschene Schwert.
• Bei Spuk und Ruinen gibt es bestimmt mehr drain damage. Wir haben sowieso drain damage. Deswegen wollen wir erst mehr drain sammeln, und dann in eine Stadt, es heilen gehen. So rentiert es sich wenigstens.
• Xannry behauptet derweil, dass man dort Drain damage heilen kann. Deswegen will er dort auch nich hin. Weswegen wir dort hin gehen, denn das entspricht ja unserem Plan.
• Während wir noch diskutieren, dass es gut wäre Pferde zu kaufen oder zu mieten, sagt Xander, dass es ja eigentlich im Sinn des Morninglords wäre, wenn wir schneller voran kämen. In dem Moment erscheint aus dem Nichts ein prachtvolles Streitross. Xander ist zwar verdattert, sammelt sich dann aber und dankt dem Morninglord. Nun können wir fix voran kommen.
• Durrak möchte noch gern einen Kompass kaufen, doch Zurgin bastelt ihm mal kurz einen. Er würfelt ne 20 und der Kompass hat ne Gradeinteilung, verschiedene Zeitzonen und ist wasserdicht, da Gnome oft bis zum Hals im Wasser stehen, während andere locker durch eine Furt oder eine Pfütze durch laufen. Der Zwerg soll den Kompass tragen, deswegen ist der Kompass natürlich genauso oft unter Wasser wie er es beim Gnom wäre! Im Dunkeln leuchtet er sogar blau (der Kompass). Auch ohne Orks in der Nähe. Derzeit leuchtet er gar nicht, was die Anwesenheit von Menschen anzeigt.
• Xander zeichnet nach reichlich gegatherter Information folgendes auf eine Serviette:

Wir gehen mittags los nach Osten, zur spukenden Ruine.

Wir sind ca. 10 Stunden unterwegs und prügeln uns durch den Wald. Dann expired das Pferd und verschwindet. Wir wollen rasten und handeln die Wachen aus. Zurgin mit Yue Fei, Xannry mit Xander und Durrak mit Imogen. Trotzdem verläuft die Nacht ruhig und es passiert nix!
Am frühen Morgen gehen wir weiter und treffen gegen Mittag auf den Fluss. Der ist 10m breit und hat eine reißende Strömung. Außerdem ist er viel zu tief. Zumindest für den Zwerg mit Kompass. Durrak schaut sich um und findet Tierspuren.
Yue Fei betont mehrfach, sie heiße Yüe Fei.
Wir gehen in der Reihenfolge:
1. Durrak
2. Yue Fei
3. Zurgin
4. Xannry
5. Xander

Eine Karte lädt, noch bevor die erste Person drüben angekommen ist. Durrak, Yue Fei und Zurgin schaffen es über den Fluss, dann passierts!
Yue Fei hat gut Entdecken gewürfelt und spotted sich bewegende Schatten rund um Imogen herum. Obwohl die Sonne von Süden scheint ist dort auch ein Schatten auf dem Boden. Wir verhandeln die Initiative. Nachdem sich Xannry und Xander auf der anderen Seite immer noch wundern schreit Yue Fei nochmal.
Die Schatten umrunden Xannry, Xander und Imogen. Sie fangen an sich mit den Schatten zu prügeln. Das Pferdchen soll den Zwerg wieder zurück auf die andere Seite bringen.

Imogen erhält reichlich Stärke Schaden. 7 oder so. Es empfiehlt sich offensichtlich nicht, bei Sessions nicht da zu sein – Andre hatte die Theorie bereits aufgestellt, und Doris überprüft das nun freundlicherweise.

Xannry 5 Stärke Schaden.
Xander 6.

Xannry macht einen Schatten idiotisch.

6 Schatten!
Xander ruft: Das muss die Dunkelheit sein, von der der Morninglord gesprochen hatte! Hinfort mit euch!
4 verschwinden. Noch 2 da.
Durrak versucht es ebenso mit dem Vertreiben, würfelt zu schlecht, keiner verschwindet.
Einer kehrt von Xander zurück, weil dnd 3.5 sehr kompliziert ist. Warum doch gleich spielen wir nicht dnd5? Noch 3 da.
Einer geht wieder für Durrak, weil dnd 3.5 wirklich sehr kompliziert ist. Noch 2 da.
Einer kommt wieder, entweder von Durrak oder von Xander, das ist nicht eindeutig bestimmbar, weil es wirklich wirklich sehr kompliziert ist. Noch 3 da. Einfach nur kompliziert. 😛

Yue Fei springt über den Fluss und stürzt 1 Fuß nach dem Absprungpunkt in die Fluten. Alle drei Minuten finden wir noch eine andere Regel die wir vergessen hatten einzurechnen, von daher kommt sie nach 12 Minuten sogar ziemlich weit.
Yue Fei ruft: Das Schlimmste ist nicht das Abstürzen, sondern dass ich mir danach die blöden Sprüche anhören muss!

Nach 35 Minuten kommt Zurgin tatsächlich schon zum zweiten Mal dran.
Indes schafft es der Zwerg mit dem Pferd auf die andere Seite des Flusses. Das schlaue Pferd kommt dann Yue Fei zu Hilfe, die man nach wie vor Yüe Fei ausspricht.
Der Paladin müsste in 3.5 nur eine 19 oder eine 20 Würfeln, um bei turn undead mit seinem virtuellen Level iiiirgendeine Auswirkung zu haben. Oder mindestens eine 16?

Nach einigen Schwimmanstrengungen steigt Yue Fei auf der Schattenseite des Flusses aus dem Wasser. Sie ist pitschnass! Zum Glück. Wäre sie trocken, wären das Zeichen für Hexerei. Oder was Göttliches, je nachdem.

3 Stärke Schaden für Xannry.
Jetzt zeigt sich so langsam der Nutzen des item Managements das die Gruppe betreibt: man braucht nur noch deutlich unter 10 Minuten nach jedem Treffer der eine ability score betrifft, um alle Auswirkungen nachzuschlagen. Dadurch sind wir sogar nur bei durchschnittlich 20 Minuten pro Runde. (Wahrscheinlichkeit sind Wizards vom SL nur deswegen genervt damit sie keiner spielen will – sonst wären wir mit buffen, stacken, nicht stacken, debuffen locker bei 30 Minuten pro Runde).

Nochmal 3 Stärke Schaden für Imogen.
Der Kampf tobt, Schaden wird verteilt, Rüstungen verbeult und Schatten gebleicht. Es ist ausgeglichen… Imogen ist schwach, Xannry kämpft nur noch mit links, Xander irritiert von den Vertreibungs-Regeln, Zurgin kann nix mehr machen, Durrak ist am triumphieren und Yue Fei pitschnass.

Die Schatten sind besiegt und vertrieben, der Kampf ist zu Ende und Yue Fei hat kein einziges Mal zugehauen, aber sie ist auf der anderen Seite des Flusses! Es hat sich angefühlt wie 2 Stunden. Sie wringt ihre Klamotten aus und die Gruppe wird von Durrak geheilt. Als alle wieder voll sind, bis auf Imogen, und Yue Fei halbwegs trocken, geht es weiter.

Eine Nacht vergeht ereignislos. Während des nächsten Tages klettert Yue Fei auf einen Baum und erspäht unser Ziel, wir sind also auf dem Weg. Noch eine Nacht, jeder heilt noch etwas, und wir sind faaast da. Faaaaaast da! Auf den letzten Metern sind immer mal wieder druidische Säulen zu finden, die wir uns anschauen. Außer Zurgin, der tut sie sich anhören.

Wir kommen zur Ruine! Das steht wirklich nicht mehr viel, ein paar Säulen und siehe da, ein Torbogen, der erstaunlicherweise noch steht. Xannry macht Magie entdecken und erspäht Magie! -> Ein Tor! Schon wieder…

Yue Fei stolpert schon wieder. Dieses Mal durch das Tor, und steht im Wald. Anscheinend macht es keinen großen Unterschied, ob André anwesend ist oder nicht.

Durrak rennt hinterher.
Yue Fei zurück. Sie berichtet von einem großen Wald mit viel höheren Bäumen
Xannry ist bereit durch das Tor zu gehen, weil es offenbar in beide Richtungen geht.
Wir gehen hindurch.
Auch Imogen kann wieder gehen, da sie nur noch 4 Stärke Schaden hat.

Xannry sucht einen Baum für Yue Fei.
Yue Fei beschwert sich, weil sie keine Bäume ausgesucht bekommen möchte.
Trotzdem klettert sie hoch und guckt.

Es gibt einen Rundturm, in dem Sephora wohnen soll.
Wir wären bei Mitternacht dort. Der Großteil von uns kann im Dunkeln nichts sehen.
Der DM betoooont, dass wir keine Eile haben.

Schuld daran, dass wir sofort loslaufen müssen, und nicht rasten dürfen, sind: Yue Fei, Xannry, und Zurgin. An Zurgins Entscheidung ist die Spielkarte Schuld. Die aber sind voll dafür und voller Zuversicht, es wird schon alles gut werden!

Wir laufen dann doch nicht los, weil Xannry loslaufen möchte mit Fackeln, und es ja unser Plan war, das Gegenteil von seinem taktisch wertvollen Rat umzusetzen.
Außerdem sind wir unterschiedlicher Auffassung, was die ingame-Bedeutung von consumables angeht.
Laut Xannry sind Fackeln zum Anzünden da. Bis auf eine. Als Reserve.
Man könnte natürlich auch sagen, dass die nur deshalb droppen, um zu erkennen, wenn ein Bösewicht voraus zu erwarten ist.
Außerdem weiß man ja nie, ob man sie nicht doch später mal braucht.

Wir rasten ohne Fackeln problemlos am Waldrand und kommen am nächsten Vormittag am Turm an. Wir nähern uns und Xander ruft unter musikalischer Begleitung von Zurgin eine Begrüßung zum Turm. Dort re(a)giert jemand… eine weibliche Gestalt scheint vom Turm zu fliegen und vor uns zu landen. Als Xander Sephora anspricht verschwindet ihre Erscheinung und am Turmfuß öffnet sich eine Tür aus der sie erneut heraustritt. Sie bittet die Gruppe herein…
Im Eingang bietet sie uns an unsere Klamotten und Ausrüstung abzulegen. Wir haun alles an Kram in die Ecke, inklusive Pferd, und folgen ihr in den Salon. Dort kommen 6 schwebende Weinkelche und Tablets mit Kanapes in den Raum geschwebt und wir sind versorgt. Hey die Kanapes hatte ich gar nicht bemerkt – wer hat die aufgegessen?
Die Unterhaltung beginnt und sie erzählt uns von einem ungebetenen Gast, einem Magier, der ebenso ein Werwolf ist. Xander errät mit “Malachie” korrekt seinen Namen. Malachie kommt mit der Zeit immer näher und Sephora traut sich schon kaum mehr aus dem Haus. Sie glaubt er hat ihr eine Falle gestellt um sie herauszulocken um von dieser Ebene zu verbannen oder sogar zu töten.
Offenbar aber hat sie herausgefunden, wie sie uns herleiten kann um uns zu helfen, wenn wir ihr helfen weil sie ja unseren Plan kennt.
Xander fragt was denn unser Plan ist. Sephora kennt unser Ziel nicht in Gänze, aber sie ist bereit uns dieses Schwert zu überlassen, wenn wir ihr Problem lösen. Xander ist zutiefst skeptisch und macht Sense Motive. Da Xannry so überzeugt ist das auch zu können macht er das ebenfalls. Zurgin macht das auch mal so aus Spaß und hat -2!
Xander ist sehr erfolgreich, aber wenn er dasselbe glaubt, was Xannry nun glaubt, glaubt er, dass das nicht stimmt. Und in der Tat stimmen beide überein und Xander ist ernüchtert.
Xander fragt Sephora über die Familie D’Amberville aus. Er fängt mit “Tondar” an. Sephora muss zugeben, dass sie vor einiger Zeit eine Affäre mit dem hatte. Xander führt das Kreuzverhör fort und übt Charisma auf Sephora aus und fragt wann und wo und was er erzählt hat!
Tondar hatte offenbar eine ganz fixe Idee, er hatte ein Geheimnis an sich. Sie dachte er wollte nur zusätzliche Fähigkeiten erlernen, aber mit Feuer hatte es nix zu tun. Zumindest schien ihr Tondar ein noch nicht gereifter Bursche zu sein. Er wollte vermutlich etwas über Zeitreise lernen.
Der Bischof kam vor etwas über 24 Jahren und hat angefangen Zucht und Ordnung einzuführen auf dass es allen besser ginge. Vor 25 Jahren hat Sephora diese Ebene hier gefunden.
Sephora lernte Tondar in Averoigne kennen. Es war dasselbe Averoigne wie das, das wir kürzlich beim Gasthaus kennen gelernt haben.

Das Magieverbot wurde durch den Bischof eingeführt.
Evtl ist dieses Averoigne die Vergangenheit von dem, in dem die Bernsteins gegründet wurde.

Mit dem Schlangenspiegel, Ring von Eibon und Schwert hatte Tondar zu tun.
Das Schwert war Tondars.
Der Ring spielte in der Schlacht von Eibon eine wichtige Rolle. Er war ein Fokus für einen mächtigen Spruch, der die Schlacht beendete. An sich war er nicht magisch.
Der Spiegel war … Hmmm… Die Info wird noch nachgereicht.

Xander erhält auf Nachfrage ausreichend Whiskey, und zwar ziemlich genau den, den er damals für Tondars Krönung hergestellt hatte.

Wir könnten alle magischen Gegenstände durch sie identifizieren. Wenn wir den Werwolf Malachie für sie erledigen.

Nach langen Verhandlungen ist Sephora bereit uns ihr alchemistisches Silber zu verkaufen, damit wir ihr damit gegen Malachie helfen… wir sind vielleicht blöd. Allerdings ist das zweitklassige Qualität, weil es Zurgin nicht schafft, es so dauerhaft auf unsere Waffen zu applizieren, dass es dauerhaft hält. Oder wei in 3.5 wochenlanges crafting notwendig wäre, was aber ingame echt blöööd ist. Das Silber blättert wahrscheinlich nach einigen Kämpfen wieder ab.
Will der Mönch silberne Hände haben? Pfff, der vertraut Zurgins Silberofen nicht. Im Prinzip kann da gar nix passieren.

Sephora könnte uns entweder über den Aufenthaltsort von Tondar oder den Werwolf Malachie erzählen. Scrying ftw.
Da außer Xander gerade niemand richtig dem SL zuhört, trifft Xander die Entscheidung: Tondar.
Er ist tatsächlich gerade in Averoigne, und zwar auf dem Weg von Perigon nach Vyones.

Da wir eh warten müssen bis unser Alchemist mit dem versilbern fertig ist, verbringen wir einige Zeit im Turm.

Xander nutzt es, um sich davon zu schleichen, irgendwohin wo er unbeachtet ist. Er füllt den Whisky in die alte Flasche von der Krönung um, und trinkt auf Tondar. So lange, bis er sich entweder an seine Begegnung mit dem Morninglord erinnert, was genau dort geschehen ist, oder ihm der Morninglord erneut begegnet. Oder… (ein zeitreisender?) Tondar, der damals events triggern wollte, aber natürlich das gesums mit ich-komme-aus-der-Zukunft und Paradoxa nicht durchziehen wollte.
Und was bei dieser Szene geschieht, darüber muss noch kurz nachgedacht werden…

Am nächsten Mittag schleicht Xander durch den Flur und den Salon und trägt die leere Whiskyflasche mit sich rum. Es ist offensichtlich, dass Xander da grad sone Phase durchmacht. Etwas hat ihn schwer getroffen und er sieht offenbar keinen Sinn mehr in irgendwie allem. Ob Tondar nun kommt oder nicht ist auch egal…

Wir gehen los und durchstreifen die Gegend. Am Abend entschließen wir uns in genau 125,3 Fuß Entfernung zum Tor zu nächtigen. Die Nacht ist ruhig und hell, denn es ist REIN ZUFÄLLIG Vollmond!
Wir erwarten einen Werwolf…. Und würfeln alle mal Entdecken. Was wir finden und entdecken wissen wir noch nicht, denn wir überlegen erst ob wir ein Feuer gemacht hatten oder nicht.
Es kommen Wölfe durchs Tor und die entdecken das Feuer. Sie laufen nicht weg, sondern fangen an uns zu umkreisen. Wenn der Werwolf dabei ist, ists der, der anders aussieht. Xander bittet Zurgin die Meute zu beruhigen.
Unser Paladin wendet 16 Charisma an und redet 5 Minuten lang auf Wölfe ein um deren Version der Geschichte zu hören.
Offenbar hat Xander ein Raubtier nachdenklich gemacht. Er macht Bewegungen die andeuten, dass er was verstehen kann. Er schaut uns an und nickt.
Bist du Malachie? Ja
Ist das Sephoras Turm? Nein
Ist es Dein Turm? Ja
Hat sie dich vom Turm verjagt? Nein
Will sie etwas im Turm? Nein
Suchst du irgendwas? Nein
Tippen wir zu langsam für Andre um das Gespräch zu protokollieren? Ja
Möchtest du Deinen Turm zurück? Ja
Hat Sie ihn dir gestohlen? Nein
Gibt es noch jemand drittes? Nein
Weißt du etwas vom verwunschenen Schwert ? Nein
Andere 3 Gegenstände? Nein
Hast du Tondar jemals gesehen? Nein
Hat sie dich zum Lykanthropen gemacht? Nein
Hast du ? Ja
Hast Du den Turm geschaffen? Nein
Waren da Böse im Turm? Skelette? Nein
Hast du jemanden vertrieben? Nein
Hast Du jemanden aufgenommen? Nein
Sie hat Dich rein gelassen? Ja
Sie hat Dir den Turm geschenkt? Ja
Und dann wollte sie ihn zurückhaben? Joooaaaaa
War sie die Meisterin? Nein
Du? Nein

Sie waren ein Liebespaar und beide Magier, er hat sich entschlossen sich zum Lykantrophen zu machen und sie hat ihn rausgeschmissen. Er hat Forschungen betrieben …

Möchtest du von Lykantrophie geheilt werden? Nein
Möchtest du in den Turm weil
Du Forschungen weitermachen möchtest? Joooaaa
Weils Dein zu Hause ist ? Ja
Sephora will den Turm für sich alleine, aber er nicht, er will mit ihr den Turm.
Sie hatte offenbar Angst vor dem Lykantrophen.

Dann schaut der Mond zwischen den Wolken hervor und Malachie wird zum Tier und springt Xander an. Alle würfeln Ini, auch Malachie, und Imogen ist am schnellsten! Malachie stürmt auf Xander los und holt sich 7 Gelegenheitsschadenspunkte von Xannry ab, noch bevor der dran ist! Yue Fei vertraut voll auf Xander und dass der die Situation unter Kontrolle hat. Dann ist wirklich Xannry dran und haut nochmal zu, ohne den Wolf zu töten. Durrak vergrößert sich und Xander will immer noch nicht töten und drischt auf den Wolf ein…Indes betont er dass die Verhandlungen noch nicht zu Ende sind.
Xannry zaubert ein Schwächestrahl auf den Malachie und die Wölfe sind nun auch alle da. Durrak hält sich nicht mehr zurück und und prügelt drauf los. Daraufhin verzieht sich Malachie und wir kämpfen nur noch gegen normale Feld-, Wald- und Wiesenwölfe! Oder Moorwölfe, je nachdem.

Durrak haut die Wölfe vor Yue Fei um. Die beschwert sich: Frisch gelevelt, und noch nicht ein Mal selbst zugehauen!
Durrak lacht. Er will doch die Tussi neben sich beeindrucken!
Outgame int check. „Die Tussi“ = Yue Fei.

Das rote sind die Wölfe.

Malachie flieht.

Wir hinterher. Durchs Tor. Und kommen auf der Seite der Ruine an. Dort finden wir auf Anhieb keinen Wolf, aber … einen herbeigezauberten Hagelsturm! Der verpasst jeden von uns 20SP und das befördert Zurgin ins Land der Träume. (Oder auch nicht, aber Jonas ist nicht da und wir wissen nicht wie viel hp Zurgin hat).
Wir entscheiden uns für den Rückzug und Imogen kommt durchs Portal und bekommt auch noch den Schaden ab.
Xander macht ungefähr 5 Lay on Hand auf Zurgin (je nachdem ob er <= 0 ist) und schiebt ihn durchs Portal. Er selbst bleibt zurück. Yue Fei mit Full Speed hinterher durchs Tor… Xannry und Durrak auch. Imogen auch und Malachie zaubert noch einen Nebel auf uns. Xander hat abgewartet bis alle weg sind und feinted mit einem Steinwurf noch etwas Anwesenheit und ruft Mala noch etwas zu und verzieht sich durch das Portal in Sicherheit. Wir sind alle auf der Wald Seite.
Yue Fei hat keinerlei Art der Heilung zur Verfügung, aber falls Wölfe kommen hat sie ja noch Durrak..
Durrak heilt reihum, nur Zurgin zieht sich mit letzter Kraft hinter eine Säule zurück, um dort friedvoll zu verster…. Warten.
Wir stehen Rücken an Rücken und warten ab..

Dann… nach einiger Zeit kommt tatsächlich jemand durchs Portal und der geht aufrecht. Ein Zweibeiner mit Wolfskopf. Xannry betont er kann kein non-lethal damage
Doch Malachie zaubert einen Feuerball und der explodiert und Yue Fei, Imogen, Durrak und Xannry werden gekokelt.
Yue Fei entwischt, Durrak und Imogen halbieren den Schaden und Xannry halbiert auch (mit special Level DramaDie) und fällt um.
Wir sind sauer. Und gewillt die eigene Meinung der von Xander vorzuziehen und das Vieh zu slaughtern. Vielleicht sind Werwolffelle doch eine gute Einnahmequelle.
Es wird natürlich nicht geslaughtert, sondern nur auf 0 gehauen. Wir sind doch keine Elfen…
Durrak hat Schnauze voll und haut zu was das Silber hält. Wenn nötig auch mit der Kraft des großen Kord! Auch Yue Fei lebt noch (noch) und turnt um den Werwolf herum und haut auch einmal erfolgreich zu! Yaaay das erste Mal auf der 5ten Stufe! Dämädsch reduction…
Xander bittet Genevieve das Feuerschild des Werwolfs zu bannen.
Der Kampf tobt und wir bangen um unsere Trefferpunkte. Durrak checkt die Regeln, der SL blättert im Buch, wir taktieren und schauen wo wir uns hinstellen und werden von magischen Geschossen getroffen. Xander greift nun auch an und trifft. Und bekommt Feuerschaden ab. Vorher war er beschäftigt damit, Durrak zu heilen, weil der sonst umgefallen wäre, damit der den Werwolf wieder hauen kann. Das nennt man damage dealen über Bande gespielt.
Dann haut Yue Fei zu und trifft mit einem Betäubungsschlag und die Gruppe bangt ob der Werwolf nun betäubt ist oder nicht und er ists offensichtlich nicht. Weil dadumzzz nix Silberfaust der Mönch.

Der Kampf tobt weiter und Durrak verzweifelt, doch Durrak haut zu und macht 28 Schaden und der Werwolf kippt um aber Durrak wegen des Feuerschadens auch…
Wir schnaufen durch. Xannry lebt wieder und Xander und Yue Fei auch. Wir schauen nach Zurgin und er ist stabil. Und wach! War er die ganze Zeit, nur nicht jeder von uns hatte zugehört. Nur Durrak ist halbtot und er möchte geheilt werden. Ich habe den Eindruck, die Darstellung hier ist leicht eingefärbt, je nachdem wer das schreibt. 😉
Zurgin kann helfen und holt Durrak zurück.
Wir kümmern uns um den Werwolf und fesseln und knebeln ihn und holen auch den zurück.
Dann schleppen wir ihn ..wohin?
Das überlegen wir uns noch.. Da es hier keinen Bernsteinnebel gibt, schlafen wir wenn wir es wollen ;-)…

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